Neumarkter Malerin ist "Künstlerin des Monats"

19.2.2019, 15:00 Uhr
Neumarkter Malerin ist

© F.: Reinhard Mederer

Alexandra Hiltl wurde 1974 in Neumarkt geboren und studierte von 1996 bis 2002 an der Akademie der Bildenden Künste in München bei Res Ingold und Horst Sauerbruch. Im Jahr 2000 erhielt sie das Sokrates/Erasmusstipendium für die Athens School of Fine Arts bei Dimitris Sakellion. Seit 2003 ist sie als bildende Künstlerin in den Bereichen Malerei, Grafik und Fotografie sowie als Kunstpädagogin und freie Dozentin tätig und lebt inzwischen wieder in ihrer oberpfälzischen Heimatstadt.

In Hiltls Werk besitzt die menschliche Figur, zumeist der weibliche Akt, zentrale Beutung. Ihr Motiv hält sie in zeichnerischer und malerischer Leichtigkeit auf Papier und Leinwand in einer Mischtechnik aus Tusche, Kohle, Kreide und Pigmenten fest. Bei ihrer Arbeit mit Aktmodellen reagiert sie subtil auf die Natürlichkeit des bloßen Körpers. Zu Hitltls Œuvre gehören zudem Bilder von Badenden, Blumenstücke und Stadtansichten, die durch fließende Farben atmosphärisch der Realität entrückt sind.

Für ihre Blumenstücke lässt sich die Malerin von der Flora ihres Gartens und der Umgebung inspirieren. Angeregt von der Natur entstehen dabei seit vielen Jahren Gemälde zarter Blüten in leuchtender Farbigkeit, auf dem Höhepunkt zwischen Werden und Vergehen, Wachsen und Verwelken.

Alexandra Hiltl vereint in ihren Gemälden dynamisch Augenblicke des Daseins in einer Welt permanenter Bewegung. Schwebend und leicht visualisiert sie dies in stimmungsvollen licht- und luftdurchdrungenen Bildräumen. Transparente, flüssige Farben und die Verwendung metallischer Pigmente, die sich nur bei bestimmtem Lichteinfall entfalten und im schillernden Fließen des Werks Bewegung illusionieren, machen ihre künstlerische Handschrift unverkennbar. Hier vereint die Künstlerin ihre Intuition mit ihrer positiven Haltung zur Schöpfung. Schließlich können die Gemälde von Alexandra Hiltl als Hommage an Mensch und Natur verstanden werden.

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