Nürnberg diskutiert Bewerbung für 2025

NÜRNBERG - Eine Chance für Nürnberg!" Unter diesem Motto begann eine Reihe von Informationsveranstaltungen, bei denen die Stadt ins Gespräch mit den Bürgern kommen will. Die Auftaktveranstaltung fand mit Fachreferentin Julia Lehner in der Kulturwerkstatt "Auf AEG" statt.

"Wir haben uns die Entscheidung nicht einfach gemacht und es stehen auch viele Fragezeichen im Raum", versucht Kulturreferentin Julia Lehner gleich zu Beginn ihres Impulsreferats deutlich zu machen, dass es bei der Info-Reihe nicht allein um einen Werbefeldzug, sondern um ein dialogisches Verfahren geht.

Man habe mit vielen vorherigen Bewerberstädten in Deutschland gesprochen. Und überall sei man auf den gleichen Tenor getroffen: Der Prozess sei für die gesamte Stadt von Vorteil gewesen, auch wenn man letztlich gegen Weimar (1999) oder Essen (2010) verloren habe.

Anschließend durften Fragen gestellt werden. Tristan Vogt ("Thalias Compagnons") möchte etwas über die personelle Zusammensetzung der entscheidenden Jurys erfahren. Aber die stehen noch nicht fest. Manche sind aber auch schon einen Schritt weiter. Designdidaktiker Philip Zerweck ist bei Facebook in der  Gruppe "Pro Nue2025" dabei, auf der Künstler und Designer schon heftig Ideen gebären und diskutieren. Das Forum entwickelte sich aus dem "Creative Monday" und der Formation – Verein zur Förderung der Kultur- und Kreativwirtschaft - und umfasst inzwischen rund 200 Mitglieder. Ex-Kulturmanager Michael Popp fragte dann noch, wann das Bewerbungs-Büro seine Tätigkeit aufnehmen soll. Julia Lehner: "Ich denke, dass wir bereits im März den Startschuss geben können."

Weitere Info-Abende: 15. März, 18.30 Uhr, Gewerbemuseum, Fabersaal (mit OB Ulrich Maly und Julia Lehner).

28. April, 18.30 Uhr, Südpunkt (mit Julia Lehner).