Preis für Nürnberger Regisseur

22.2.2018, 10:06 Uhr
Preis für Nürnberger Regisseur

Im Rahmen der Berlinale hat der Verband der deutschen Filmkritik (VdFk) in zwölf Kategorien seine Preise für das Jahr 2017 verliehen. Die Kritiker und Kritikerinnen kürten "Western" von Valeska Grisebach zum besten Spielfilm. Die Regisseurin und Drehbuchautorin, deren Vater der Gründungsdirektor des Neuen Museums in Nürnberg ist, erzählt darin von einem Trupp deutscher Bauarbeiter im bulgarischen Hinterland. Meinhard Neumann wurde für seine Rolle in dem Film als bester Hauptdarsteller ausgezeichnet.

In der Kategorie Drehbuch ging der Preis an Heinz Emigholz und Zohar Rubinstein für "Streetscapes [Dialogue]".

Geehrt wurde auch der Nürnberger Filmemacher Julian Radlmaier. Seine anarchische Komödie "Selbstkritik eines bürgerlichen Hundes" wurde als bestes Spielfilmdebüt des Jahres 2017 ausgezeichnet. Nominiert war Radlmaier auch in den Kategorien bester Spielfilm und bestes Drehbuch. In dem Hochschul-Abschlussfilm, der jetzt auch als DVD erschienen ist,  spielt er selbst einen ehrgeizigen Nachwuchsregisseur, der beim Erntehelfer-Einsatz auf einer Apfelplantage mit seinen eigenen Widersprüchen konfrontiert wird.

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