Rap im Fokus: Erste Bands fürs Bardentreffen stehen fest
11.4.2018, 15:13 Uhr
"Rapper sind die Liedermacher von damals", sagt Rainer Pirzkall, der künstlerische Leiter des großen Weltmusik-Treffens, zu dem wieder rund 200.000 Besucher erwartet werden. "RAP – Rhythm And Poetry" heißt dann auch das Motto der 43. Ausgabe des Musik-Marathons. Innerhalb dieses Schwerpunkts - der nur etwa ein Fünftel des Gesamt-Programms ausmacht - sind 18 Bands und Solo-Künstler zu erleben. Mit dabei zum Beispiel: Käptn Peng & Die Tentakel, eine Alternative-HipHop-Combo, die gerne mal mit Hilfe von Fahrradklingeln oder Blumentöpfen musiziert. Am Mikro steht der Schauspieler Robert Gwisdek.
Zu Gast sind außerdem Lo & Leduc, die in ihrer Heimat Schweiz mit dem Album "Zucker fürs Volk" ganze 88 Wochen auf Platz 1 der Charts standen. Auch Yasmo und die Klangkantine sind zuhause in Österreich gerade auf dem Höhenflug — und für den Amadeus Award nominiert. Frontfrau Yasmin Hafedh kommt aus der Poetry-Slam-Szene, genau wie Fiva, die mit Fiva x JRBB schon vergangenes Jahr fürs Bardentreffen gebucht war - aber wegen technischer Probleme ihr Konzert frühzeitig beenden musste.
Wie immer schauen die Macher von Deutschlands größtem Gratis-Open-Air aber natürlich auch über den Tellerrand hinaus und präsentieren Sprechgesang aus der ganzen Welt: Baloji etwa rührt seine Mischung aus Kongo-HipHop und Funk an und Daimh (sprich: Daif) kombinieren fröhlich schottische Mouth-Music und Rap.
Der Eintritt ist natürlich wie stets frei, für eine Spende ab fünf Euro kann das Publikum aber einen Pin erwerben – in diesem Jahr hat er die Form eines Mikrofons – und die Veranstaltung damit unterstützen.
Das ausführliche Programm wird gedruckt und online ab Mitte Juni vorliegen. Das Bardentreffen selbst findet vom 27. bis zum 29. Juli statt. Die Bands aus dem letzten Jahr sehen Sie hier:
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