Tanzpreis geht nach Nürnberg

19.7.2016, 09:56 Uhr

Die für Einzelkünstler mit je 6000 Euro und für Ensembles mit 10 000 Euro dotierten Auszeichnungen werden im November in München verliehen. Gewürdigt werden damit herausragende künstlerische Leistungen.

Spaenle lobte die große Bandbreite im Bereich Musik und Tanz in Bayern. Er sei sich sicher, dass die nun ausgezeichneten Künstler auch künftig das Kulturangebot im Freistaat und darüber hinaus durch ihre Tätigkeit bereichern würden. Insgesamt verleiht Bayern in jedem Jahr bis zu 16 Kunstförderpreise an Nachwuchskünstler.

Exzellente Technik

Die aus Japan stammende Kado ist seit der Spielzeit 2008/2009 Mitglied der Ballett-Compagnie des Staatstheaters Nürnberg. Im Jahr 2014 wurde sie für ihre Rolle in „Cinderella“ für den Faust-Theaterpreis in der Kategorie „Beste Tänzerin“ nominiert. Sayaka Kado verfügt aus Sicht der Jury über eine exzellente Technik, sowohl was ihre klassische Ausbildung anbelangt, als auch mit Blick auf zeitgenössische Choreographien, und meistert dadurch auch höchst anspruchsvolle Rollen. Jeder Partie könne sie eine einzigartige Tiefe verleihen.

Weitere Preisträger sind der Countertenor Benno Schachtner, das „Arcis Saxophon Quartett“ und das „Christian Elsässer Jazz Orchestra“.

Das Arcis Saxophon Quartett wiederum eröffne dem Publikum neue Klangwelten, so die Begründung. Das Christian Elsässer Jazz Orchestra hat sich seit seiner Gründung vor vier Jahren innerhalb der deutschen Big-Band-Szene einen Namen gemacht. Mit reichlicher Erfahrung und vielen Erfolgen als Pianist, Komponist und Arrangeur sei es Elsässer gelungen, mit jungen Jazzmusikern aus Bayern ein Ensemble zu formen, so das Urteil.

Mit dem aus Illertissen stammenden Schachtner würdigte die Jury einen der „vielversprechendsten Countertenöre“ in Deutschland.

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