Zehn Tipps zum "SommerNachtFilmFestival" in Nürnberg

1.8.2018, 16:28 Uhr
"Macho Man" schaut man nicht an, weil er gut ist und man ihn noch nicht gesehen hat, sondern weil er unfassbar schlecht ist und man die unfreiwillige Komik dieses 1984 in Nürnberg entstandenen Films immer wieder sehen möchte – bis man wie die wahren Fans die haarsträubenden Dialoge mitsprechen kann. (14, und 22. August, Katharinenruine)
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"Macho Man"

"Macho Man" schaut man nicht an, weil er gut ist und man ihn noch nicht gesehen hat, sondern weil er unfassbar schlecht ist und man die unfreiwillige Komik dieses 1984 in Nürnberg entstandenen Films immer wieder sehen möchte – bis man wie die wahren Fans die haarsträubenden Dialoge mitsprechen kann. (14, und 22. August, Katharinenruine) © OH

"Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon", ist eine Komödie mit Herz und Elmar Wepper in der Hauptrolle, der davon erzählt, dass es nie zu spät ist, das Glück zu suchen, so ungünstig die Voraussetzungen auch sein mögen. Der Film wird als Preview in Nürnberg gezeigt.  (25. August, Tucherschloss).
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"Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon"

"Grüner wird’s nicht, sagte der Gärtner und flog davon", ist eine Komödie mit Herz und Elmar Wepper in der Hauptrolle, der davon erzählt, dass es nie zu spät ist, das Glück zu suchen, so ungünstig die Voraussetzungen auch sein mögen. Der Film wird als Preview in Nürnberg gezeigt. (25. August, Tucherschloss). © Ursula Düren/dpa

Ja, deutsches Kino kann auch jenseits von "Fack ju Göhte" komisch sein. Subtil und schräg zugleich führt diese Komödie von Laura Lackmann die absurden Mechanismen einer Dauerbeziehung vor. Prädikat: erfrischend antiromantisch. (9. August, Pellerhaus)
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"Zwei im falschen Film"

Ja, deutsches Kino kann auch jenseits von "Fack ju Göhte" komisch sein. Subtil und schräg zugleich führt diese Komödie von Laura Lackmann die absurden Mechanismen einer Dauerbeziehung vor. Prädikat: erfrischend antiromantisch. (9. August, Pellerhaus) © Friede Clausz/Studio.TV.Film GmbH

"Western" von Valeska Grisebach ist Kino auf höchstem Niveau. Ästhetisch ist die Geschichte von deutschen Wanderarbeitern in der bulgarischen Provinz der Berliner Schule verpflichtet, präsentiert sich entsprechend wortkarg und spröde, was dieses Aufeinandertreffen zweier Kulturen im Europa von heute umso intensiver macht. (12. August, Krafft’scher Hof)
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"Western"

"Western" von Valeska Grisebach ist Kino auf höchstem Niveau. Ästhetisch ist die Geschichte von deutschen Wanderarbeitern in der bulgarischen Provinz der Berliner Schule verpflichtet, präsentiert sich entsprechend wortkarg und spröde, was dieses Aufeinandertreffen zweier Kulturen im Europa von heute umso intensiver macht. (12. August, Krafft’scher Hof) © Komplizen Film

"Das Leben ist ein Fest" – französischer Humor wiederum ist gerne etwas brachialer als das, was man hierzulande als komisch empfindet, und zugleich doch eleganter als das, worüber Amerika lacht. Das trifft auch zu auf "Das Leben ist ein Fest", in dem so ziemlich alles schiefgehen kann, was eine Traumhochzeit in einen Albtraum verwandelt; und das ist, wenn man ehrlich ist, doch das Merkmal aller Hochzeitsfeiern . . . Hinter dem ganz normalen Wahnsinn dieser Komödie steckt das gleiche Team wie bei "Ziemlich beste Freunde", was sich nicht zuletzt im Dialogwitz zeigt. (8. August, Marienbergpark)
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"Das Leben ist ein Fest"

"Das Leben ist ein Fest" – französischer Humor wiederum ist gerne etwas brachialer als das, was man hierzulande als komisch empfindet, und zugleich doch eleganter als das, worüber Amerika lacht. Das trifft auch zu auf "Das Leben ist ein Fest", in dem so ziemlich alles schiefgehen kann, was eine Traumhochzeit in einen Albtraum verwandelt; und das ist, wenn man ehrlich ist, doch das Merkmal aller Hochzeitsfeiern . . . Hinter dem ganz normalen Wahnsinn dieser Komödie steckt das gleiche Team wie bei "Ziemlich beste Freunde", was sich nicht zuletzt im Dialogwitz zeigt. (8. August, Marienbergpark) © Thibault Grabherr/Universum Film/dpa

Dass die Briten Humor haben, ist bekannt. Nur gut, dass der auch vom Brexit nicht gestoppt werden kann, sonst müsste man auf Wohlfühlkomödien wie diese demnächst verzichten. Hier findet eine Gruppe von Männern, die der Alltag müde gemacht hat, zu neuem Leben: in das kraulen sie aber nicht einfach Bahn um Bahn, sie trainieren vielmehr in einer Frauendisziplin – dem Synchronschwimmen. Klar, dass sie das lieber geheimhalten. Klar, dass es ihnen auf Dauer nicht gelingt... Schräge Situationskomik und ein ganz unaufdringliches Plädoyer für Diversität sind die Stärken dieses Films. (5. August Radrennbahn; 9. August Katharinenruine)
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"Swimming with Men"

Dass die Briten Humor haben, ist bekannt. Nur gut, dass der auch vom Brexit nicht gestoppt werden kann, sonst müsste man auf Wohlfühlkomödien wie diese demnächst verzichten. Hier findet eine Gruppe von Männern, die der Alltag müde gemacht hat, zu neuem Leben: in das kraulen sie aber nicht einfach Bahn um Bahn, sie trainieren vielmehr in einer Frauendisziplin – dem Synchronschwimmen. Klar, dass sie das lieber geheimhalten. Klar, dass es ihnen auf Dauer nicht gelingt... Schräge Situationskomik und ein ganz unaufdringliches Plädoyer für Diversität sind die Stärken dieses Films. (5. August Radrennbahn; 9. August Katharinenruine) © AlamodeFilm

Der Animationsfilm nach dem berühmten Buch "Peter Rabbit" der Engländerin Beatrix Potter wurde nicht zufällig zu einem der größten Kassenschlager der letzten Monate; mit Tempo, Witz und Einfallsreichtum setzen sich hier fünf Hasen gegen einen militanten Gärtner zur Wehr, der vor keiner noch so radikalen Methode zurückschreckt, um sein Gemüse vor den dauerhungrigen Mümmeltieren zu retten. Vor der Vorführung unbedingt bei den Gehegen vorbeischauen, ist im Eintrittspreis inbegriffen! (15. August, Tiergarten)
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"Peter Hase"

Der Animationsfilm nach dem berühmten Buch "Peter Rabbit" der Engländerin Beatrix Potter wurde nicht zufällig zu einem der größten Kassenschlager der letzten Monate; mit Tempo, Witz und Einfallsreichtum setzen sich hier fünf Hasen gegen einen militanten Gärtner zur Wehr, der vor keiner noch so radikalen Methode zurückschreckt, um sein Gemüse vor den dauerhungrigen Mümmeltieren zu retten. Vor der Vorführung unbedingt bei den Gehegen vorbeischauen, ist im Eintrittspreis inbegriffen! (15. August, Tiergarten) © pr

Das Biopic über die kanadische Malerin Maud Lewis, die ihrem beschwerlichen Leben und ihren körperlichen Einschränkungen ein künstlerisches Werk abtrotzt. Ihre naiven Bilder werden von einer Galeristin entdeckt und vermarktet, Maudie wird zu einer Berühmtheit, an deren ärmlichen Zuhause bald Kamerateams und Fans Schlange stehen. Berührendes Porträt einer Frau, die sich von den Stolpersteinen auf ihrem Weg nicht entmutigen lässt. (3. August, Pellerhaus)
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"Maudie"

Das Biopic über die kanadische Malerin Maud Lewis, die ihrem beschwerlichen Leben und ihren körperlichen Einschränkungen ein künstlerisches Werk abtrotzt. Ihre naiven Bilder werden von einer Galeristin entdeckt und vermarktet, Maudie wird zu einer Berühmtheit, an deren ärmlichen Zuhause bald Kamerateams und Fans Schlange stehen. Berührendes Porträt einer Frau, die sich von den Stolpersteinen auf ihrem Weg nicht entmutigen lässt. (3. August, Pellerhaus) © dpa

Noch eine andere Preview aus dem Programm des Festivals: Gus van Sants Porträt über den Cartoonisten John Callahan, der – der Titel "Don’t worry, weglaufen geht nicht" deutet es an – nach einem Unfall querschnittsgelähmt war und einen ausgeprägten Hang zum Makabren hatte (11. August, Desi)
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"Don’t worry, weglaufen geht nicht"

Noch eine andere Preview aus dem Programm des Festivals: Gus van Sants Porträt über den Cartoonisten John Callahan, der – der Titel "Don’t worry, weglaufen geht nicht" deutet es an – nach einem Unfall querschnittsgelähmt war und einen ausgeprägten Hang zum Makabren hatte (11. August, Desi) © Christopher Polk/Getty Images/AFP

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