Mächtig und menschlich: 15 Jahre Kanzlerschaft von Angela Merkel

22.11.2020, 16:28 Uhr
Wahlkampf in Nürnberg: Angela Merkel besuchte in der Hochphase des Bundestagswahlkampfs 2005 Nürnberg und erhielt dabei Unterstützung von Günther Beckstein.
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Angela Merkel in Nürnberg 2005

Wahlkampf in Nürnberg: Angela Merkel besuchte in der Hochphase des Bundestagswahlkampfs 2005 Nürnberg und erhielt dabei Unterstützung von Günther Beckstein. © Harald Sippel

Am 18. September 2005 holte die CDU/CSU 35,2 Prozent der Stimmen. Angela Merkel wurde am 22. November als erste Frau mit der Mehrheit des Deutschen Bundestags zur Bundeskanzlerin gewählt.
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Am 18. September 2005 holte die CDU/CSU 35,2 Prozent der Stimmen. Angela Merkel wurde am 22. November als erste Frau mit der Mehrheit des Deutschen Bundestags zur Bundeskanzlerin gewählt. © Jens Büttner/dpa

Sie löste Gerhard Schröder im Kanzleramt ab und führte die Große Koalition von CDU/CSU und SPD an.
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Angela Merkel wird Bundeskanzlerin 2005

Sie löste Gerhard Schröder im Kanzleramt ab und führte die Große Koalition von CDU/CSU und SPD an. © Michael Hanschke/dpa

Ein Bild aus längst vergangenen Tagen: Peer Steinbrück war Finanzminister im ersten Kabinett Angela Merkels.
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Peer Steinbrück im Kabinett von Angela Merkel

Ein Bild aus längst vergangenen Tagen: Peer Steinbrück war Finanzminister im ersten Kabinett Angela Merkels. © Archiv

Merkel als Wagner-Fan: Ohne großen sichtbaren Begleitschutz flanierte Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Ehemann Joachim Sauer im Jahr 2006 um das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel in Bayreuth. Bei den Bayreuther Festspielen schaut die Kanzlerin immer wieder vorbei. Zuletzt auch im Juli 2019.
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Angela Merkel in Bayreuth

Merkel als Wagner-Fan: Ohne großen sichtbaren Begleitschutz flanierte Bundeskanzlerin Angela Merkel mit Ehemann Joachim Sauer im Jahr 2006 um das Festspielhaus auf dem Grünen Hügel in Bayreuth. Bei den Bayreuther Festspielen schaut die Kanzlerin immer wieder vorbei. Zuletzt auch im Juli 2019. © Fuchs

Im Jahr 2007 besuchte die Bundeskanzlerin Fürth. Dort verlieh sie den Ludwig-Erhard-Preis.
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Angela Merkel in Fürth

Im Jahr 2007 besuchte die Bundeskanzlerin Fürth. Dort verlieh sie den Ludwig-Erhard-Preis. © Hans-Joachim Winckler

Im selben Jahr empfing sie in Heiligendamm die mächtigsten Politiker der Welt. Die Staats- und Regierungschefs der G8 und EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso trafen sich unter strikten Sicherheitsvorkehrungen.
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Angela Merkel 2007 mit den Staats- und Regierungschefs der G8

Im selben Jahr empfing sie in Heiligendamm die mächtigsten Politiker der Welt. Die Staats- und Regierungschefs der G8 und EU-Kommissionspräsident Jose Manuel Barroso trafen sich unter strikten Sicherheitsvorkehrungen. © Oliver Berg/dpa

2008 war Angela Merkel zu Gast auf dem CSU-Parteitag im Nürnberger Messezentrum. Bayerischer Ministerpräsident war damals: Günther Beckstein.  Im Oktober des Jahres verständigen sich Bund und Länder angesichts der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise über letzte Einzelheiten eines Banken-Rettungspakets im Umfang von fast 500 Milliarden Euro.
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Angela Merkel in Nürnberg

2008 war Angela Merkel zu Gast auf dem CSU-Parteitag im Nürnberger Messezentrum. Bayerischer Ministerpräsident war damals: Günther Beckstein.
Im Oktober des Jahres verständigen sich Bund und Länder angesichts der internationalen Finanz- und Wirtschaftskrise über letzte Einzelheiten eines Banken-Rettungspakets im Umfang von fast 500 Milliarden Euro. © Horst Linke

Vor der Bundestagswahl am 27. September 2009 besuchte Merkel die Firma Bionorica in Neumarkt und ging dabei auf Tuchfühlung mit ihren Fans.
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Angela Merkel in Neumarkt

Vor der Bundestagswahl am 27. September 2009 besuchte Merkel die Firma Bionorica in Neumarkt und ging dabei auf Tuchfühlung mit ihren Fans. © Mark Johnston

Am 28. Oktober 2009 legte sie im Bundestag vor Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) den Amtseid für ihre zweite Amtszeit ab. Die damals 55-Jährige erhielt 323 von insgesamt 612 abgegebenen Stimmen. Merkel stand an der Spitze einer schwarz-gelben Koalition aus Union und FDP.
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Angela Merkel legt den Amtseid für ihre zweite Amtszeit ab

Am 28. Oktober 2009 legte sie im Bundestag vor Bundestagspräsident Norbert Lammert (CDU) den Amtseid für ihre zweite Amtszeit ab. Die damals 55-Jährige erhielt 323 von insgesamt 612 abgegebenen Stimmen. Merkel stand an der Spitze einer schwarz-gelben Koalition aus Union und FDP. © Tim Brakemeier/dpa

2011 besuchte Angela Merkel Nürnberg im Rahmen des Ehrenamtlichenempfangs. Kurz zuvor - am 11. März 2011 - ereignete sich die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima. Merkel entschloss sich kurz danach zur Energiewende. Im Juni besiegelt der Bundestag den Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022.
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Angela Merkel zu Besuch in Nürnberg

2011 besuchte Angela Merkel Nürnberg im Rahmen des Ehrenamtlichenempfangs. Kurz zuvor - am 11. März 2011 - ereignete sich die Atomkatastrophe im japanischen Fukushima. Merkel entschloss sich kurz danach zur Energiewende. Im Juni besiegelt der Bundestag den Ausstieg aus der Atomkraft bis 2022. © Privat

In der Kanzlerschaft von Angela Merkel (hier bei einem Besuch in Erlangen) fällt im Jahr 2013 der Entschluss, die Bundeswehr nach zehn Jahren aus der nordafghanischen Provinz Kundus abzuziehen. Im Dezember 2013 wird Angela Merkel zum dritten Mal zur Bundeskanzlerin gewählt. Die Union bildet mit der SPD erneut eine große Koalition.
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Angela Merkel in Erlangen

In der Kanzlerschaft von Angela Merkel (hier bei einem Besuch in Erlangen) fällt im Jahr 2013 der Entschluss, die Bundeswehr nach zehn Jahren aus der nordafghanischen Provinz Kundus abzuziehen. Im Dezember 2013 wird Angela Merkel zum dritten Mal zur Bundeskanzlerin gewählt. Die Union bildet mit der SPD erneut eine große Koalition. © Bernd Böhner

Im Juli 2014 beschließt die Bundesregierung die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde ab Januar 2015. Vorangegangen waren harte Diskussionen in der Bundesregierung. Im Bild sieht man Merkel mit Sigmar Gabriel (damals Vizekanzler und  Bundesminister für Wirtschaft und Energie) und dem damaligen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (beide SPD).
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Ringen um den Mindestlohn

Im Juli 2014 beschließt die Bundesregierung die Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns von 8,50 Euro pro Stunde ab Januar 2015. Vorangegangen waren harte Diskussionen in der Bundesregierung. Im Bild sieht man Merkel mit Sigmar Gabriel (damals Vizekanzler und Bundesminister für Wirtschaft und Energie) und dem damaligen Bundesaußenminister Frank-Walter Steinmeier (beide SPD). © imago/Reiner Zensen

Vier Sterne sind ein Grund großer Freude: Gemeinsam mit Bundespräsident Joachim Gauck gratuliert Angela Merkel Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger zum Gewinn der Fußball-WM 2014 in Brasilien.
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Deutschland ist Fußball-Weltmeister

Vier Sterne sind ein Grund großer Freude: Gemeinsam mit Bundespräsident Joachim Gauck gratuliert Angela Merkel Fußball-Nationalspieler Bastian Schweinsteiger zum Gewinn der Fußball-WM 2014 in Brasilien. © Wolfgang Kumm (dpa)

Im Winter 2014 kehrt die Kanzlerin wieder einmal nach Nürnberg zurück. Beim CSU-Parteitag im Dezember bekommt sie vom ehemaligen Nürnberger Christkind Teresa Treuheit einen Geschenkkorb überreicht.
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Angela Merkel in Nürnberg

Im Winter 2014 kehrt die Kanzlerin wieder einmal nach Nürnberg zurück. Beim CSU-Parteitag im Dezember bekommt sie vom ehemaligen Nürnberger Christkind Teresa Treuheit einen Geschenkkorb überreicht. © Patrick Seeger

In der Ukraine-Krise einigen sich Merkel, der französische Präsident François Hollande, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko und Kremlchef Wladimir Putin im Frühjahr 2015 in Minsk auf ein Waffenstillstandsabkommen und einen Zeitplan zum Frieden.
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Die Bundeskanzlerin und der ukrainische Präsident Petro Poroschenko

In der Ukraine-Krise einigen sich Merkel, der französische Präsident François Hollande, der ukrainische Präsident Petro Poroschenko und Kremlchef Wladimir Putin im Frühjahr 2015 in Minsk auf ein Waffenstillstandsabkommen und einen Zeitplan zum Frieden. © Bernd von Jutrczenka (dpa)

Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industrieländer treffen sich im Juni 2015 unter Merkels Führung zum G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern. Themen sind vor allem der Klimaschutz und der Ukraine-Konflikt.
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Merkel mit US-Präsident Barack Obama

Die Staats- und Regierungschefs der sieben führenden westlichen Industrieländer treffen sich im Juni 2015 unter Merkels Führung zum G7-Gipfel auf Schloss Elmau in Bayern. Themen sind vor allem der Klimaschutz und der Ukraine-Konflikt. © dpa

Angela Merkel mit Alexis Tsipras: Nach zähen Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Geldgebern billigt der Bundestag im August 2015 ein drittes Hilfspaket für das hoch verschuldete Land. Schon 2010 und 2012 hatte das Parlament Hilfspakete verabschiedet.
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Angela Merkel mit Alexis Tsipras

Angela Merkel mit Alexis Tsipras: Nach zähen Verhandlungen zwischen Griechenland und seinen Geldgebern billigt der Bundestag im August 2015 ein drittes Hilfspaket für das hoch verschuldete Land. Schon 2010 und 2012 hatte das Parlament Hilfspakete verabschiedet. © Stephanie Lecocq/dpa

Im Jahr 2015, zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise, sagt Merkel diesen einen Satz, mit dem sie in die Geschichtsbücher eingehen wird - und der Deutschland nachhaltig verändern sollte: "Wir schaffen das."
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Im Jahr 2015, zum Höhepunkt der Flüchtlingskrise, sagt Merkel diesen einen Satz, mit dem sie in die Geschichtsbücher eingehen wird - und der Deutschland nachhaltig verändern sollte: "Wir schaffen das." © dpa

Bürgerdialog in Nürnberg: Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte am 26.Oktober 2015 Nürnberg und traf sich mit Bürgern auf der Kaiserburg zum Dialog "Gut leben in Deutschland".
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Angela Merkel in Nürnberg

Bürgerdialog in Nürnberg: Bundeskanzlerin Angela Merkel besuchte am 26.Oktober 2015 Nürnberg und traf sich mit Bürgern auf der Kaiserburg zum Dialog "Gut leben in Deutschland". © Roland Fengler

Nach großen Verlusten der Unionsparteien bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen 2018 hat Merkel am 29. Oktober 2018 in einer Präsidiumssitzung angekündigt, nicht mehr für das Amt der CDU-Vorsitzenden zu kandidieren und nach Ende der Legislaturperiode im Jahr 2021 das Amt der Bundeskanzlerin nicht erneut anzustreben.
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Nach großen Verlusten der Unionsparteien bei den Landtagswahlen in Bayern und Hessen 2018 hat Merkel am 29. Oktober 2018 in einer Präsidiumssitzung angekündigt, nicht mehr für das Amt der CDU-Vorsitzenden zu kandidieren und nach Ende der Legislaturperiode im Jahr 2021 das Amt der Bundeskanzlerin nicht erneut anzustreben. © dpa

Im Dezember 2018 ist die Kanzlerin erneut zu Besuch in Franken. Beim Digitalgipfel im Messezentrum ließ sie sich unter anderem das Phänomen Flugtaxi erklären.
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Im Dezember 2018 ist die Kanzlerin erneut zu Besuch in Franken. Beim Digitalgipfel im Messezentrum ließ sie sich unter anderem das Phänomen Flugtaxi erklären. © Karmann/dpa

Am 7. Dezember 2018 übergab sie den Posten des Bundesvorsitz der CDU an Annegret Kramp-Karrenbauer nach deren Wahl im zweiten Wahlgang.
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Am 7. Dezember 2018 übergab sie den Posten des Bundesvorsitz der CDU an Annegret Kramp-Karrenbauer nach deren Wahl im zweiten Wahlgang. © afp

Im Herbst 2019 stattete Merkel der Frankenmetropole erneut einen Besuch ab. Anlass war der Gewerkschaftstag der IG Metall auf dem Nürnberger Messegelände. Dort hielt sie vor den Kongressteilnehmern eine Rede.
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Merkel beim Gewerkschaftstag der IG Metall in Nürnberg

Im Herbst 2019 stattete Merkel der Frankenmetropole erneut einen Besuch ab. Anlass war der Gewerkschaftstag der IG Metall auf dem Nürnberger Messegelände. Dort hielt sie vor den Kongressteilnehmern eine Rede. © Roland Fengler

2020 stürzte ein Virus die Welt ins Chaos - Covid-19 sorgte für weitreichende Einschnitte in Wirtschaft, Politik und Alltag. Die Politik musste handeln, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. So wurden beispielsweise im März bundesweite Kontaktbeschränkungen verhängt. Merkel bezeichnete die Entscheidungen zu den Corona-Maßnahmen als die schwersten ihrer Amtszeit.
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Merkel und die Corona-Krise

2020 stürzte ein Virus die Welt ins Chaos - Covid-19 sorgte für weitreichende Einschnitte in Wirtschaft, Politik und Alltag. Die Politik musste handeln, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. So wurden beispielsweise im März bundesweite Kontaktbeschränkungen verhängt. Merkel bezeichnete die Entscheidungen zu den Corona-Maßnahmen als die schwersten ihrer Amtszeit. © Michael Kappeler, dpa

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