Mit nagelneuen Boards auf dem Mekong

22.11.2017, 05:55 Uhr
Mit nagelneuen Boards auf dem Mekong

© Foto: privat

Die neuen da Vinci SUP-Boards wurden im SUP-Center in Enderndorf am Brombachsee mit aufwendigen computergesteuerten Mess- und Analyseverfahren konstruiert. Danach gingen die Konstruktionspläne nach Seoul in Korea, kurz darauf flogen "Surf-Sepp" Rolf Gsänger und Moritz Röhrl hinterher. Röhrl absolviert momentan Praktika in Fünf-Sterne-Hotels in Südostasien und besucht nebenbei die Internationale Hotel- und Tourismusschule in Bangkok und Hanoi und hat so einen Bezug zu der Region.

In Seoul wurden die beiden vom Inhaber des größten SUP-Produzenten der Welt, Woosung, Haji Lee empfangen und durch die Produktionsanlagen geführt. Rund 280.000 Boards werden dort jährlich produziert. An den nächsten Tagen wurden mit Technikern und Produktionsleitern weitere Verbesserungen an den fränkischen SUP-Prototypen durchgeführt.

Sicherheitsstandard zweite Luftkammer

Besonderes Augenmerk lag dabei auf der zweiten Luftkammer, die sich zukünftig als Sicherheitsstandard etablieren wird. Nach den Abschlussbesprechungen ging es für die zwei Franken weiter nach Hanoi in Vietnam, wo Woosung auch die da Vinci-Boards produziert, um sich vor Ort von den Qualitätsstandards zu überzeugen. Denn auf den da Vinci Boards steht schließlich "German Design".

Mit den ersten Boards aus der Serienproduktion reisten die Paddler dann über Ho-Chi-Minh-Stadt (Saigon) nach Can Tho, dem Zentrum des Mekong-Deltas und organisierten ein Begleitboot für Verpflegung, Fotoausrüstung und Reisegepäck. Um den Unterschied der neuentwickelten Hightechmaterialen von Woosung für Single- und Doublelayer Boards zu testen, starteten sie dann von dort durchs Mekong-Delta bis ins südchinesische Meer. Im Januar werden die beiden noch das fehlende Stück der Mekong-Tour von Pakse in Laos über die 4 000 Inseln auch nach Kambodscha paddeln.

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