Nach Bombendrohung: Polizei setzt Spürhunde ein

REGENSBURG - Ein 28-Jähriger drohte damit, eine Bombe zu zünden. Er löste damit einen Großeinsatz der Polizei aus.

Der Mann hatte am 17. Juni gegen 20.15 Uhr eine Gaststätte in Kallmünz, Landkreis Regensburg, betreten und angedroht, ein Gebäude in die Luft zu sprengen.

Sein offensichtlich verwirrter Zustand veranlasste Zeugen, die Polizei zu alarmieren. Diese überprüfte die persönlichen Hintergründe des 28-Jährigen. Ergebnis: Es war nicht auszuschließen, dass der Mann ernst machen würde. Es lief ein umfassender, kooridinierter Polizeieinsatz an. In dessen Verlauf gelang es in den Mittagsstunden des 18. Juni, den Mann in Gewahrsam zu nehmen.

Zudem wird nun das unmittelbare Umfeld des Mannes nach Sprengstoffen oder Mitteln, die zu deren Herstellung notwendig sind, abgesucht. Dazu werden sowohl Spezialisten des Bayerischen Landeskriminalamtes als auch ein Sprengmittelsuchhund einbezogen.

Der 28-Jährige befindet sich zwischenzeitlich in einer geschlossenen therapeutischen Einrichtung.