Neues Feuerwehrhaus in Langenzenn mit mehr Platz

LANGENZENN - Bis spätestens Ende 2017 soll Langenzenn ein neues Feuerwehrhaus bekommen. Die Brandschützer werden dann an der Burggrafenhofer Straße residieren.

Aktuell läuft in der städtischen Verwaltung die Bauleitplanung und die Vorbereitung auf die nötigen europaweiten Ausschreibungen. „Wenn alles glatt geht, kann es im Herbst 2017 bezogen werden“, hofft Stadtbaumeister Anton Meier.

Das alte Feuerwehrhaus aus dem Jahr 1986 ist zu klein und müsste modernisiert werden. Auf dem Gelände des bisherigen Standortes am Schießhausplatz fehlt aber der geeignete Platz für eine Erweiterung. Außerdem soll hier ein neuer, innenstadtnaher Einkaufsschwerpunkt entstehen. „Hier soll ein Vollsortimenter hin, vielleicht auch Dienstleister und Wohnungen. Auf jeden Fall wollen wir möglichst nahe an die Innenstadt heran, um Synergien zu nutzen. Das Konzept mit den Einkaufszentren an der Peripherie führen wir in Langenzenn nicht mehr weiter“, erläutert Meier das Konzept zur Stadtentwicklung.

Ein neuer Platz für die Feuerwehr musste also gefunden werden. Verschiedene Vorschläge wurden überprüft. Schließlich einigten sich Feuerwehr und Stadt Langenzenn auf den Standort an der Burggrafenhofer Straße, direkt an der B 8-Anschlussstelle Langenzenn-Süd.

Gute Verkehrsanbindung

Die gute Verkehrsanbindung war einer der Gründe für die Entscheidung. Zusätzlich hat sich aufgrund der Einsatzstatistiken der vergangenen vier Jahre herausgestellt, dass die Feuerwehr häufig in den Süden Langenzenns ausrücken musste. Der neue Standort liegt also auch strategisch günstiger als der alte. Der Stadtrat entschied sich deshalb einstimmig dafür. Die Zufahrt zum neuen Feuerwehrhaus wird über die Kapell-Leite erfolgen. Auf einer Fläche von 2200 Quadratmetern soll neben dem Feuerwehrhaus mit Schlauchturm und Fahrzeughallen auch ausreichend Platz für Schulungs-, Aufenthalts- und Ruheräume entstehen. Zusätzlich wird darüber nachgedacht, auf weiteren 1000 Quadratmetern Räumlichkeiten für das städtische Archiv und die Bereitschaft der BRK-Ortsgruppe zu schaffen.