Obama - Osama: Kann man schon mal verwechseln

2.5.2011, 10:11 Uhr
Obama - Osama: Kann man schon mal verwechseln

© NN

Um 9.36 Uhr meldete der ehemalige ZDF-Moderator via Kurznachrichtendienst Twitter: "#Kanzlerin: Obama verantwortlich für Tod tausender Unschuldiger, hat Grundwerte des Islam und aller Religionen verhöhnt."

Das ist ja ein Ding, wird sich vielleicht der eine oder andere Twitter-Nutzer gedacht haben. Vor allem, wenn er sich zuvor nicht über die tatsächliche Lage informiert hatte. Denn die Nachricht, dass der Gründer und Chef des Terrornetzwerkes Al Kaida von US-Truppen gestellt und bei einem Feuergefecht getötet worden sein, hielt die Welt zu diesem Zeitpunkt bereits seit Stunden in Atem.

Auch Steffen Seibert hatte kurz vor seinem Fauxpas gemeldet: "#Kanzlerin übermittelt Obama Erleichterung über Tod bin Ladens. Schlag gegen al Qaida, aber inter. Terrorismus noch nicht besiegt." Darauf folgte die Einschätzung, dass Obama für den Tod tausender Unschuldiger verantwortlich sei...

Offenbar fiel dem Sprecher der Kanzlerin sein Fehler unmittelbar nach dem letzten Knopfdruck auf. Denn nur eine Minute später kam die Korrektur: "Korrektur: bin Laden verantwortlich für tod tausender unschuldiger." 'Tschuldigung, Mr. Obama, kann ja mal passieren... Auch der US-amerikanische Nachrichtensender Fox irrte kurzzeitig: Er blendete ins laufende Fernsehprogramm die Zeile ein: „Obama bin Laden is Dead“.

Inzwischen findet sich keine Spur mehr von dem Patzer auf dem Seibertschen Twitter-Account "RegSprecher". Die eigenen Kurznachrichten, Tweets genannt, kann man nämlich auch löschen, nicht nur korrigieren.

 

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