Bis zu minus 20 Grad: Kältewelle rollt auf Deutschland zu

18.1.2019, 18:29 Uhr
Wenn die Wetterexperten Recht haben, dann könnte es in den kommenden Wochen ziemlich eisig werde: Kalte Luft aus Sibirien bringt bis zu minus 20 Grad.

© dpa/ Tim Brakemeier Wenn die Wetterexperten Recht haben, dann könnte es in den kommenden Wochen ziemlich eisig werde: Kalte Luft aus Sibirien bringt bis zu minus 20 Grad.

"Ich habe es selten erlebt, dass alle Rechenmodelle so eindeutig auf eine gleiche Entwicklung hinweisen", sagte DWD-Sprecher Andreas Friedrich am Freitag. Besonders streng dürfte die Kälte demnach dort ausfallen, wo jetzt bereits Schnee liegt. Dort kann es den Prognosen zufolge in den Nächten minus zehn bis minus zwanzig Grad kalt werden. Auch andernorts könnte es vor allem nachts sehr frostig werden: "Tagsüber können die Temperaturen zwischen minus drei und vier Grad plus liegen, nachts zwischen minus elf Grad und Null Grad", so Friedrich.

Auch Schnee wird erwartet. Zu Beginn der kommenden Woche ströme Luft aus Sibirien ein, die sehr kalt trocken sei, sagte Friedrich. Tiefausläufer aus dem Westen könnten dann in der zweiten Wochenhälfte Niederschläge zunächst im Westen bringen. "Am Wochenende kann dann durchaus ein großer Teil Deutschlands auch im Tiefland unter einer Schneedecke liegen", vermutete der DWD-Sprecher. 

Auf Twitter zeigt der DWD eine Karte mit den erwarteten Schneehöhen in und um Deutschland:

Bisher war der diesjährige Winter vor allem durch den vielen Schnee geprägt: In Südbayern sorgte der heftige Schneefall in diesem Winter für Ausnahmezustand. Auch viele Einsatzkräfte aus der Region fuhren in Richtung Süden, um dort beim Kampf gegen die Schneemassen zu helfen.

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