Bombendrohung: Condor-Maschine muss zwischenlanden

17.8.2018, 07:54 Uhr
Eine Maschine der Fluggesellschaft Condor musste am Donnerstag außerplanmäßig auf Kreta landen.

© Christoph Schmidt (dpa) Eine Maschine der Fluggesellschaft Condor musste am Donnerstag außerplanmäßig auf Kreta landen.

Die 273 Passagiere hätten den Flieger ohne Zwischenfall verlassen können. Sie sollen die Nacht in Hotels verbringen und den Flug am Freitag fortsetzen. "Condor steht in Kontakt mit den Behörden vor Ort", sagte der Sprecher.

Die Maschine sei nach der Landung von speziellen Hunden überprüft worden. Zunächst hätten sie aber nichts Verdächtiges gefunden. Zu den Hintergründen der Bombendrohung konnte der Sprecher zunächst keine Angaben machen.

Das Flugzeug war um 17.34 Uhr in Ägypten gestartet. Nach Infomationen griechischer Medien und der "Bild"-Zeitung wurde in der Toilette des Flugzeugs ein Zettel mit dem Wort "Bombe" entdeckt.

Die Maschine sei von griechischen Kampfbombern bis zur Landung begleitet worden, berichtete das Nachrichtenportal "Protothema" unter Berufung auf die Sicherheitsbehörden weiter.

Militär und Flughafenpolizei hatten die Maschine laut "Bild" nach der Landung umstellt. Die Kontrollen sollten bis in die frühen Morgenstunden andauern. Sie hatten erst am späten Abend begonnen, wie es aus Kreisen der zivilen Luftfahrt in Chania hieß.

Bis Freitagabend müssen die 273 Fluggäste noch auf ihre Rückreise warten. Der Rückflug sei für 19 Uhr Ortszeit geplant, sagte ein Sprecher der Fluggesellschaft am Freitagmorgen. Der Flieger käme dann gegen 21 Uhr an seinem Zielflughafen in Düsseldorf an. Grund für den späten Rückflug seien die gesetzlich vorgeschriebenen Ruhezeiten der Bordcrew.

 

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