Computerspielpreis: Sechs bayerische Spiele nominiert

18.4.2015, 14:20 Uhr
Computerspielpreis: Sechs bayerische Spiele nominiert

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Die Games-Branche im Freistaat boomt – 1,2 Milliarden Euro oder zwei Drittel des bundesweiten Umsatzes werden in Bayern erwirtschaftet. "Wir haben es mit einer Generation zu tun, in der Computerspieler keine Sonderlinge mehr sind“, sagte der Geschäftsführer des Computerspielevereins GamesBavariaMunich, Hendrik Lesser.

Die Branche bereichere die Kultur und schaffe Arbeitsplätze. Die Bayerische Landeszentrale für neue Medien verzeichnet 228 hiesige Unternehmen. Seit 2009 fördert der Freistaat die Entwicklung und Produktion von digitalen Spielen mit jährlich 470.000 Euro.

In einer Studie der EU-Kommission von 2014 wurde München zur europaweit besten Region der Informations- und Kommunikationstechnologie gekürt. Davon profitiert nicht zuletzt die Games-Industrie.

Am 21. April wird der Deutsche Computerspielpreis unter Anwesenheit von Bundesminister Alexander Dobrindt verliehen. Vergeben wird er vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur und von den Branchenverbände BUI (Bundesverband Interaktive Unterhalstungssoftware) und GAME. Der Sieger darf sich über eine Preisdotierung 385.000 Euro freuen.

Aus 320 Einreichungen sind rund 30 nominierte Computerspiele in zwölf Kategorien ausgewählt worden.

Insgesamt wurden die sechs bayerischen Spiele zehn mal nominiert:

"The Last Tinker“ von Mimimi Productions in den Kategorien"Bestes Deutsches Spiel“, "Bestes Jugendspiel“,"Bestes Gamesdesign“ und "Beste Inszenierung“

"Bernd das Brot“ von bumm game in der Kategorie "Bestes Kinderspiel“

"Ant Me!“ von der Ant Me! GmbH in der Kategorie "Bestes Serious Game"

"Utopolis“ von Reality Twist und der Nemetschek Stiftung ebenfalls in der Kategorie "Bestes Serious Game"

"Angry Birds: Epic“ von Chimera Entertainment und Rovio in der Kategorie "Bestes Mobiles Spiel"

"Rules!“ von The Coding Monkeys ebenfalls in der Kategorie "Bestes Mobiles Spiel"

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