Feuerwehr in Kalifornien kann erste Erfolge verzeichnen

9.12.2017, 14:57 Uhr
Funken fallen von einer brennenden Palme in Ventura. Das sogenannte "Thomas-Feuer" wurde von heftigem Wind angefacht.

© Gene Blevins/dpa Funken fallen von einer brennenden Palme in Ventura. Das sogenannte "Thomas-Feuer" wurde von heftigem Wind angefacht.

Das sogenannte "Thomas-Feuer" bei Ventura südlich von Santa Barbara habe bis Freitagabend zu zehn Prozent eingedämmt werden könnten, schrieb die Zeitung Los Angeles Times unter Berufung auf den Sprecher der kalifornischen Amts für Forstwesen und Brandschutz, Bill Murphy.

Die berüchtigten Santa-Ana-Winde hatten sich demnach abgeschwächt und unter anderem den Einsatz von mehr Wasserflugzeugen ermöglicht. Es sei ein "sehr erfolgreicher Tag an der Feuerfront" gewesen, zitierte auch der TV-Sender CNN einen der Einsatzleiter der Feuerwehr, Mark Brown.

In einem nahe Ventura von den Flammen zerstörten Gebiet wurde jetzt auch das erste Todesopfer der sechs Brände gefunden: Eine 70-jährige Frau sei auf der Flucht mit ihrem Auto in einen Unfall geraten und ums Leben gekommen, teilten die örtlichen Behörden nach Medienberichten mit.

Immer wieder von starken Winden angefacht, hatte sich das Thomas-Feuer bis Freitag laut Los Angeles Times auf fast 580 Quadratkilometer (143.000 Acres) ausdehnen können. Vor den sechs Waldbränden, die zum Teil schon seit Montag zwischen Santa Barbara und San Diego wüten, mussten Medienberichten zufolge bisher mehr als 200.000 Menschen fliehen. Gut 500 Gebäude seien zerstört worden. Tausende Häuser waren zudem vom Strom abgeschnitten.

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