Flug in den Tod: Der Absturz des Germanwings-Flugzeugs

24.3.2017, 08:35 Uhr
Bei einer der schlimmsten Katastrophen der deutschen Luftfahrt sind am 24. März 2015 alle 150 Insassen einer Germanwings-Maschine in Frankreich ums Leben gekommen - darunter 75 Deutsche. Das Flugzeug vom Typ Airbus A320 war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf und stürzte in den französischen Alpen in schwer zugänglichem Gebiet ab. Später wurde bekannt, dass der der Copilot, ein 27-jähriger Deutscher, den Sinkflug bewusst eingeleitet und anschließend nicht mehr auf Kontaktversuche reagiert hatte.
 
 Um die Bergungsarbeiten zu erleichtern, wurde ein Weg ins Absturzgebiet in der Nähe des Örtchens Seyne-les-Alpes geschaffen. Der Zugang sollte vor allem ermöglichen, schwereres Bergungsgerät in die Region zu bringen. Vorher wurden Ermittler und Bergungskräfte tagsüber mit Hubschraubern in das unwegsame Gebiet gebracht.
1 / 25

Bei einer der schlimmsten Katastrophen der deutschen Luftfahrt sind am 24. März 2015 alle 150 Insassen einer Germanwings-Maschine in Frankreich ums Leben gekommen - darunter 75 Deutsche. Das Flugzeug vom Typ Airbus A320 war auf dem Weg von Barcelona nach Düsseldorf und stürzte in den französischen Alpen in schwer zugänglichem Gebiet ab. Später wurde bekannt, dass der der Copilot, ein 27-jähriger Deutscher, den Sinkflug bewusst eingeleitet und anschließend nicht mehr auf Kontaktversuche reagiert hatte.

Um die Bergungsarbeiten zu erleichtern, wurde ein Weg ins Absturzgebiet in der Nähe des Örtchens Seyne-les-Alpes geschaffen. Der Zugang sollte vor allem ermöglichen, schwereres Bergungsgerät in die Region zu bringen. Vorher wurden Ermittler und Bergungskräfte tagsüber mit Hubschraubern in das unwegsame Gebiet gebracht. © dpa

Der Gedenkstein für die Opfer des Flugzeugabsturzes.
2 / 25

Der Gedenkstein für die Opfer des Flugzeugabsturzes. © dpa

Im Tal arbeiteteten Rechtsmediziner daran, die ersten menschlichen Überreste zu identifizieren.
3 / 25

Im Tal arbeiteteten Rechtsmediziner daran, die ersten menschlichen Überreste zu identifizieren. © dpa

Die Lufthansa hatte nach dem Unglück angekündigt, den Hinterbliebenen 50.000 Euro Soforthilfe zu zahlen.
4 / 25

Die Lufthansa hatte nach dem Unglück angekündigt, den Hinterbliebenen 50.000 Euro Soforthilfe zu zahlen. © Albert Gea/Reuters

Polizisten durchsuchten das Haus der Eltern von Andreas L. und seine Wohnung in Düsseldorf. Dabei wurde eine zerrissene Krankmeldung für den Absturztag gefunden.
5 / 25

Polizisten durchsuchten das Haus der Eltern von Andreas L. und seine Wohnung in Düsseldorf. Dabei wurde eine zerrissene Krankmeldung für den Absturztag gefunden. © Reuters/Kai Pfaffenbach

Angela Merkel versicherte in einer Pressekonferenz, dass alles getan werde, um das Unglück restlos aufzuklären.
6 / 25

Angela Merkel versicherte in einer Pressekonferenz, dass alles getan werde, um das Unglück restlos aufzuklären. © dpa

Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagte: "Wenn ein Mensch 149 Menschen mit in den Tod nimmt, ist das etwas anderes als Selbstmord."
7 / 25

Lufthansa-Chef Carsten Spohr sagte: "Wenn ein Mensch 149 Menschen mit in den Tod nimmt, ist das etwas anderes als Selbstmord." © dpa

Rettungskräfte halten während einer Gedenkfeier in Frankreich die Flaggen der Nationalitäten aller 150 Opfer in die Höhe.
8 / 25

Rettungskräfte halten während einer Gedenkfeier in Frankreich die Flaggen der Nationalitäten aller 150 Opfer in die Höhe. © afp

Die Bergungsarbeiten in schwierigem Gelände liefen auf Hochtouren.
9 / 25

Die Bergungsarbeiten in schwierigem Gelände liefen auf Hochtouren. © dpa

Mit Hubschraubern wurden die Rettungskräfte an den Unglücksort gebracht.
10 / 25

Mit Hubschraubern wurden die Rettungskräfte an den Unglücksort gebracht. © dpa

Medienkritik in Haltern.
11 / 25

Medienkritik in Haltern. © dpa

Zwei Tage nach dem Absturz: Kerzen vor dem Joseph-König-Gymnasium in Haltern am See.
12 / 25

Zwei Tage nach dem Absturz: Kerzen vor dem Joseph-König-Gymnasium in Haltern am See. © dpa

Seyne Les Alpes: Einer der Orte, an dem die trauernden Angehörigen betreut wurden.
13 / 25

Seyne Les Alpes: Einer der Orte, an dem die trauernden Angehörigen betreut wurden. © dpa

Auch Angela Merkel besuchte die Unglücksstelle.
14 / 25

Auch Angela Merkel besuchte die Unglücksstelle. © dpa

Angela Merkel begrüßte die Rettungskräfte....
15 / 25

Angela Merkel begrüßte die Rettungskräfte.... © dpa

... und besuchte die Unglücksstelle.
16 / 25

... und besuchte die Unglücksstelle. © dpa

An Merkels Seite der französische Präsident Francois Hollande (links) und der spanische Premierminister Mariano Rajoy.
17 / 25

An Merkels Seite der französische Präsident Francois Hollande (links) und der spanische Premierminister Mariano Rajoy. © dpa

Helfer am Unglücksort.
18 / 25

Helfer am Unglücksort. © dpa

Helikopter warten auf den Abflug.
19 / 25

Helikopter warten auf den Abflug. © dpa

Mit schwerem Gepäck brachen die Helfer in die Berge auf.
20 / 25

Mit schwerem Gepäck brachen die Helfer in die Berge auf. © dpa

Ein Helikopter der französischen Gendarmerie fliegt über die Unglücksstelle.
21 / 25

Ein Helikopter der französischen Gendarmerie fliegt über die Unglücksstelle. © dpa

Helfer sammelten sich um einen Hubschrauber.
22 / 25

Helfer sammelten sich um einen Hubschrauber. © dpa

Auch die Französische Armee beteiligte sich an den Rettungsarbeiten.
23 / 25

Auch die Französische Armee beteiligte sich an den Rettungsarbeiten. © dpa

Das Gelände in den Alpen konnte nur mit Helikoptern erreicht werden.
24 / 25

Das Gelände in den Alpen konnte nur mit Helikoptern erreicht werden. © dpa

Über eine Woche nach dem Absturz konnte auch die zweite Blackbox gefunden werden. Eine erste Auswertung bestätigte die Annahme, dass der Copilot den Sinkflug absichtlich ausgelöst hatte. Zudem gab die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bekannt, dass der Copilot kurz vor dem Todesflug im Internet nach Suizid-Möglichkeiten und Infos über die Sicherheit von Cockpittüren suchte.
25 / 25

Über eine Woche nach dem Absturz konnte auch die zweite Blackbox gefunden werden. Eine erste Auswertung bestätigte die Annahme, dass der Copilot den Sinkflug absichtlich ausgelöst hatte. Zudem gab die Staatsanwaltschaft Düsseldorf bekannt, dass der Copilot kurz vor dem Todesflug im Internet nach Suizid-Möglichkeiten und Infos über die Sicherheit von Cockpittüren suchte. © Bureau d'Enquêtes et d'Analyses/ dpa

Verwandte Themen