Frau überlebt Haiangriff vor neuseeländischer Küste

Wellington - Vor der Küste Neuseelands hat eine französische Surferin einen Haiangriff überlebt. Die zwischen 20 und 30 Jahre alte Frau erlitt am Donnerstag Bisswunden und musste mit dem Hubschrauber in ein Krankenhaus gebracht werden, wie die Rettungskräfte mitteilten.

Die Frau surfte zusammen mit Freunden im Meer vor Porpoise Bay, auf der Südinsel des Pazifikstaats. Vor Neuseeland sind Haiangriffe – anders als beim großen Nachbarn Australien – eher selten. Zuletzt gab es 2013 einen Toten. In Südafrika starb vor ein paar Jahren ein Dokumentarfilmer nach einem Haiangriff.

Bei dem Hai vor der neuseeländischen Küste handelt es sich vermutlich um einen sogenannten Breitnasen-Siebenkiemerhai. Die Tiere wiegen mehr als 100 Kilogramm und werden bis zu drei Meter lang. Der Meeres-Biologe Clinton Duffy sagte: "Normalerweise sind sie einfach nur neugierig. Aber vielleicht sollte man sie künftig ein wenig ernster nehmen." Im Vergleich zu anderen Haien seien sie aber nicht so gefährlich. "Wenn das ein Weißer Hai gewesen wäre, dann wäre das viel schlimmer ausgegangen."