Grippewelle ebbt ab: Höhepunkt scheint überschritten

22.2.2017, 20:54 Uhr
Grippewelle ebbt ab: Höhepunkt scheint überschritten

© Maurizio Gambarini/dpa

Die schlimmste Phase der Grippesaison in Deutschland ist wahrscheinlich überstanden. Die Welle halte zwar an, allerdings scheine der Höhepunkt überschritten zu sein, schreiben Experten des Berliner Robert Koch-Instituts (RKI) am Mittwoch in ihrem aktuellen Wochenbericht. Demnach wurden zuletzt in einer Woche rund 14.900 bestätigte Influenza-Fälle gemeldet. Zuvor waren es noch mehr als 17.000 gewesen.

Seit Saisonbeginn im Oktober erkrankten damit nachweislich knapp 80.000 Menschen in Deutschland an Grippe. Die tatsächlichen Zahlen nicht im Labor bestätigter Fälle dürften deutlich höher liegen.

Typisch für eine echte Grippe sind nach Angaben des RKI ein plötzlich einsetzendes starkes Krankheitsgefühl, verbunden mit Fieber, Muskel- und Kopfschmerzen. Später komme auch trockener Reizhusten hinzu. Laut RKI ist eine Impfung die wichtigste Schutzmaßnahme. Allerdings lassen sich in Deutschland relativ wenige Menschen gegen Grippe impfen.

In Bayern waren bis Mitte Februar 18 Menschen an den Folgen der Grippe gestorben. Aufgrund der in diesem Jahr besonders hohen Anzahl an Erkrankungen, kamen auch viele Kliniken der Region an die Grenzen ihrer Kapazitäten.  

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