Krawalle in Schweden: Autos brannten, Läden geplündert

22.2.2017, 09:52 Uhr
Krawalle in Schweden: Autos brannten, Läden geplündert

© dpa

Die Beamten wurden mit Steinen beworfen. Ein Polizist habe einen Schuss abgefeuert, der aber niemanden verletzt habe, teilte die Polizei am Dienstag mit. Bei der Auseinandersetzung im Stadtteil Rinkeby wurden drei Menschen verletzt, darunter ein Polizist.

Zehn Autos wurden angezündet und einige Geschäfte geplündert. Ein Ladenbesitzer wurde nach Polizeiangaben bei dem Versuch angegriffen, sein Geschäft zu verteidigen. Nach Mitternacht gelang es der Polizei, wieder Ordnung herzustellen.

In Rinkeby machen Einwanderer mehr als 80 Prozent der Einwohner aus; die Arbeitslosigkeit ist hoch. Die Polizei ist in der Vergangenheit mehrfach für ungeschickten Umgang mit den Problemen in dem Stadtteil kritisiert worden. Zu dem Verdächtigen, dessen Festnahme die Unruhen ausgelöst hatte, gab es zunächst keine näheren Angaben. Vergangenen Sonntag hatte US-Präsident Donald Trump in einer Rede auf einen Terroranschlag in Schweden angespielt, den hatte es jedoch nie gegeben. Im Netz hatte er daraufhin viel Spott geerntet.

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