Krebs-Hilfe statt Klassenfahrt: Schüler spenden für Direktorin
28.5.2015, 18:49 Uhr
Normalerweise wollen Schüler nach dem Abschluss Party, Spaß und Ananas. Sie wollen sich betrinken und gemeinsam in den Urlaub fahren. In der Sonne fahren und mit den Jungs oder Mädels flirten.
Doch eine Abschlussklasse im US-Bundesstaat New Hampshire machte mit dem Geld der Fahrt, die zum Schulende geplant war etwas ganz anderes. Ihre Lehrerin Courtney Varshaw war wenige Wochen zuvor an Krebs erkrankt.
Her Students Refused To Go On Their Class Trip. The Reason Made Her Cry. #CourtneyVashaw http://t.co/NNf8ei1WQD pic.twitter.com/mSlXlE8Omy
— Trending Cancer News (@cancerolizer)
28. Mai 2015
Laut einem Bericht von Spiegel Online handelte es sich bei der Krebsart um eine seltene und aggressive Sorte. Die Ärzte sagten, sie müsse sich darauf einstellen, eine Weile nicht arbeiten zu können. Doch sie leitet eine Schule in Bethlehem.
Ihr Beruf ist Varshaw sehr wichtig. Sie will ihre Schüler zu guten Menschen erziehen und erklären warum sie wochen- oder monatelang fehlen wird.
Den Abschlussjahrgang bewegte das Schicksal ihrer Direktorin so sehr, dass er sich kurzerhand dazu entschied, seine Abschlussfahrt abzusagen und das Geld Vashaw zu geben. Klassensprecher Christopher Sirois sagte dem Nachrichtensender WMUR 9: "Jeder von uns hat eine Verbindung zu ihr, sie hat uns so viel gegeben und wir wollen ihr etwas zurückgeben."
Eigentlich hatten die Schüler geplant, vier Tage auf einer Ranch im Bundesstaat New York zu verbringen. Rund 8000 Dollar hätte die Fahrt gekostet. Doch als Vashaw ihnen von ihrer Krankheit erzählte, stimmten sie darüber ab, ob sie die Reise absagen und das Geld Vashaw für die Behandlung ihrer Krankheit geben sollten. Das Ergebnis lautete nein zu New York, ja für die Direktorin.
Varshaw zeigte sich gerührt: "Es ist sehr schwer für mich, die Hilfe anzunehmen und ich weiß nicht, was ich sagen soll." Immer habe sie sich dafür eingesetzt, Kinder und Jugendliche nicht nur akademisch voranzubringen, sondern auch zu Menschen zu erziehen, die sich für andere einsetzen.
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