Küstenwache stellt Suche nach Daniel Küblböck ein

10.9.2018, 18:53 Uhr
Küstenwache stellt Suche nach Daniel Küblböck ein

© Henning Kaiser/dpa

Das teilte der Sprecher der Küstenwache im kanadischen Halifax, Mark Cough, am Montag der Deutschen Presse-Agentur mit. Insgesamt vier Schiffe und zwei Flugzeuge hätten zusammen 80 Stunden lang eine Fläche von 1227 Quadrat-Seemeilen abgesucht. "Leider wurde kein Anzeichen von Herrn Küblböck gefunden", sagte Cough. Wegen der kurzen Überlebenszeit in dem kalten Wasser sei die schwere Entscheidung getroffen worden, die Suche einzustellen.

Die Familie des im Atlantik vermissten Daniel Kaiser-Küblböck gibt die Hoffnung nicht auf: "Wir denken mit all unserer Kraft und Liebe an Daniel und hoffen auf ein großes Wunder", heißt es in einer Stellungnahme, die Angehörige und enge Freunde auf der Internet-Seite des 33-Jährigen veröffentlichten. Seit Sonntag sucht die kanadische Küstenwache nach Küblböck, der nach Angaben des Reiseveranstalters Aida Cruises von einem Kreuzfahrtschiff über Bord gegangen war.

"Derzeit keine Kraft, die Vorfälle zu kommentieren"

In einer Mitteilung auf der Website des Reiseveranstalters bitte man darum, auf Spekulationen rund um das Verschwinden Küblböcks zu verzichten und der Familie Ruhe zu gewähren. "Wir, die Familie, Angehörige und enge Freunde, sind tief bestürzt und haben derzeit keine Kraft, die Vorfälle zu kommentieren."


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Kaiser-Küblböck, geboren in Hutthurm bei Passau, wurde 2002/03 mit der RTL-Castingshow "Deutschland sucht den Superstar" bekannt. Vor drei Jahren nahm er als Kandidat an der achten Staffel der RTL-Show "Let’s Dance" teil.

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