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Leiden für Jesus: Kritisiertes Karfreitagsritual auf den Philippinen

Leiden für Jesus: Kritisiertes Karfreitagsritual auf den Philippinen

15 Bilder 3.4.2015, 19:14 Uhr

Am Karfreitag ließen sich auf den Phillipinen wieder einigie Mänenr und auch eine Frau ans Kreuz nageln. Sie wollen damit ihre Sünden büßen und an die Leiden Jesu erinnern. In San Pedro ließ sich ein Mann zum 29. Mal ans Kreuz schlagen. Die katholische Kirche kritisiert den Brauch seit Jahren.

Am Karfreitag haben sich auf den Philippinen in einem schmerzhaften Ritual wieder einige Menschen in Erinnerung an die Leiden Jesu ans Kreuz nageln lassen.
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Am Karfreitag haben sich auf den Philippinen in einem schmerzhaften Ritual wieder einige Menschen in Erinnerung an die Leiden Jesu ans Kreuz nageln lassen. © dpa

In San Pedro Cutud zogen 20 Männer zunächst barfuß und unter sengender Hitze mit Holzkreuzen durch die Straßen oder schlugen sich den Rücken mit an Peitschen befestigten Glasstücken blutig.
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In San Pedro Cutud zogen 20 Männer zunächst barfuß und unter sengender Hitze mit Holzkreuzen durch die Straßen oder schlugen sich den Rücken mit an Peitschen befestigten Glasstücken blutig. © dpa

Manche trugen auch Dornenkronen.
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Manche trugen auch Dornenkronen. © dpa

Einige ließen sich auch an Kreuz nageln. Sie wollen damit an die Leiden Jesu erinnern, für Sünden büßen und sich Gottes Hilfe bei Krankheiten oder Problemen in der Familie sichern.
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Einige ließen sich auch an Kreuz nageln. Sie wollen damit an die Leiden Jesu erinnern, für Sünden büßen und sich Gottes Hilfe bei Krankheiten oder Problemen in der Familie sichern. © dpa

Der Philippiner Ruben Enaje ließ sich zum 29. Mal ans Kreuz nageln."Ich tue es für mein Land", meint der 54-Jährige.
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Der Philippiner Ruben Enaje ließ sich zum 29. Mal ans Kreuz nageln."Ich tue es für mein Land", meint der 54-Jährige. © dpa

Anschließend wird er mit einer Trage abtransportiert. Die durch die Nägel verursachten Wunden heilen innerhalb weniger Wochen. Bleibende Schäden oder größere Verletzungen sind nach Angaben von Teilnehmern und Veranstaltern nicht bekannt.
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Anschließend wird er mit einer Trage abtransportiert. Die durch die Nägel verursachten Wunden heilen innerhalb weniger Wochen. Bleibende Schäden oder größere Verletzungen sind nach Angaben von Teilnehmern und Veranstaltern nicht bekannt. © dpa

Einige Dutzend Mänenr ließen sich auf den Philippinen an Kreuz nageln.
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Einige Dutzend Mänenr ließen sich auf den Philippinen an Kreuz nageln. © dpa

In San Juan zogen Schauspieler in altertümlichen Soldatenkostümen auf, um die Teilnehmer zum Kreuz zu begleiten.
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In San Juan zogen Schauspieler in altertümlichen Soldatenkostümen auf, um die Teilnehmer zum Kreuz zu begleiten. © dpa

Das Ritual der Kreuzigungen findet in mehreren Ortschaften statt. In Paombong war eine Frau unter den Teilnehmern: Precy Valencia (44) ließ sich zum elften Mal in ans Kreuz nageln.
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Das Ritual der Kreuzigungen findet in mehreren Ortschaften statt. In Paombong war eine Frau unter den Teilnehmern: Precy Valencia (44) ließ sich zum elften Mal in ans Kreuz nageln. © dpa

Helfer treiben die Nägel durch Handflächen und Füße, die auf einer kleinen Stütze ruhen. Die riesigen Kreuze werden dann aufgerichtet.
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Helfer treiben die Nägel durch Handflächen und Füße, die auf einer kleinen Stütze ruhen. Die riesigen Kreuze werden dann aufgerichtet. © dpa

Die Philippinen sind das einzige überwiegend katholische Land Asiens.
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Die Philippinen sind das einzige überwiegend katholische Land Asiens. © dpa

Rund 80 Prozent der 100 Millionen Philippiner gehören der katholischen Kirche an.
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Rund 80 Prozent der 100 Millionen Philippiner gehören der katholischen Kirche an. © dpa

Die Teilnehmer sehen die Kreuzigung als Buße für ihre Sünden an.
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Die Teilnehmer sehen die Kreuzigung als Buße für ihre Sünden an. © dpa

Die katholische Kirche kritisiert den Brauch seit Jahren, tut nach Angaben von Kritikern aber wenig, um ihn zu stoppen.
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Die katholische Kirche kritisiert den Brauch seit Jahren, tut nach Angaben von Kritikern aber wenig, um ihn zu stoppen. © dpa

Für die Ortschaften ist das Spektakel eine willkommene Einnahmequelle. Rund 60 000 Schaulustige kamen am diesem Freitag nach Schätzung der Behörden.
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Für die Ortschaften ist das Spektakel eine willkommene Einnahmequelle. Rund 60 000 Schaulustige kamen am diesem Freitag nach Schätzung der Behörden. © dpa

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