Neuseeland: Ausländer dürfen keine Häuser mehr kaufen

15.8.2018, 17:51 Uhr
Neuseeländer zuerst: Auf dem Immobilienmarkt sollen Einheimische nun nicht mehr von wohlhabenden Ausländern überboten werden können.

© Mark Baker/dpa Neuseeländer zuerst: Auf dem Immobilienmarkt sollen Einheimische nun nicht mehr von wohlhabenden Ausländern überboten werden können.

Ziel ist es, Einheimischen den Kauf von Wohneigentum leichter zu machen. In dem Pazifikstaat mit seinen etwa 4,7 Millionen Einwohnern sind die Immobilienpreise im vergangenen Jahrzehnt um 50 Prozent gestiegen.

Die Regierung aus Sozialdemokraten, Grünen und Populistenpartei NZF begründete das Gesetz damit, dass Neuseeländer auf dem Immobilienmarkt "von wohlhabenderen Ausländern nicht überboten" werden dürften. Die Regelung betrifft allerdings nur bestehende Häuser. Der Kauf von Land und der Bau von neuen Häusern ist Ausländern weiterhin erlaubt. Für Australier gibt es Ausnahmen.

In dem Pazifikstaat hat sich in den vergangenen Jahren auch zahlreiche ausländische Prominenz wie Tesla-Chef Elon Musk, PayPal-Mitbegründer Peter Thiel oder der Internet-Unternehmer Kim Dotcom niedergelassen.

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