Physik, Chemie, Medizin, Literatur: Die Nobelpreisträger 2015

8.10.2015, 13:43 Uhr
Seit Jahren gehörte sie zu den Favoriten, nun hat sie ihn zugesprochen bekommen: Die Weißrussin Swetlana Alexijewitsch (67) erhält in diesem Jahr den wichtigsten Literaturpreis der Welt "für ihr vielstimmiges Werk, das dem Leiden und dem Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt".
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Literatur: Swetlana Alexijewitsch

Seit Jahren gehörte sie zu den Favoriten, nun hat sie ihn zugesprochen bekommen: Die Weißrussin Swetlana Alexijewitsch (67) erhält in diesem Jahr den wichtigsten Literaturpreis der Welt "für ihr vielstimmiges Werk, das dem Leiden und dem Mut in unserer Zeit ein Denkmal setzt". © dpa

Der Japaner Takaaki Kajita (56) und der Kanadier Arthur McDonald (72) haben herausgefunden, dass die vielen Milliarden Neutrinos, die durch das All schweben und auch unsere Körper durchströmen, doch eine Masse besitzen. Bisher glaubte man, die unsichtbaren Teilchätten hätten keine Masse. Dafür haben die beiden Forscher jetzt den Nobelpreis bekommen.
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Physik: Takaaki Kajita und Arthur McDonald

Der Japaner Takaaki Kajita (56) und der Kanadier Arthur McDonald (72) haben herausgefunden, dass die vielen Milliarden Neutrinos, die durch das All schweben und auch unsere Körper durchströmen, doch eine Masse besitzen. Bisher glaubte man, die unsichtbaren Teilchätten hätten keine Masse. Dafür haben die beiden Forscher jetzt den Nobelpreis bekommen. © dpa

Für Wirkstoffe gegen Parasiten-Krankheiten erhalten drei Forscher aus China, Japan und Irland den Medizin-Nobelpreis. Die Wissenschaftler haben Millionen Menschenleben vor allem in ärmeren Ländern gerettet. Eine Hälfte des Preises geht an die Chinesin Youyou Tu für die Entdeckung eines Wirkstoffes gegen Malaria. Die zweite Hälfte teilen sich der Ire William Campbell und der Japaner Satoshi Omura: Sie hatten ein Toxin zum Abtöten von Würmern entdeckt.
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Medizin: Youyou Tu, William Campbell und Satoshi Omura

Für Wirkstoffe gegen Parasiten-Krankheiten erhalten drei Forscher aus China, Japan und Irland den Medizin-Nobelpreis. Die Wissenschaftler haben Millionen Menschenleben vor allem in ärmeren Ländern gerettet. Eine Hälfte des Preises geht an die Chinesin Youyou Tu für die Entdeckung eines Wirkstoffes gegen Malaria. Die zweite Hälfte teilen sich der Ire William Campbell und der Japaner Satoshi Omura: Sie hatten ein Toxin zum Abtöten von Würmern entdeckt. © Reuters/Fredrik Sandberg/TT News Agency

Der Nobelpreis für Chemie geht an Tomas Lindahl (Schweden), Paul Modrich (USA) und Aziz Sancar (USA/Türkei) für Erkenntnisse über die Erbgut-Reparatur. Die Arbeiten hätten fundamentale Erkenntnisse geliefert, wie lebende Zellen funktionieren - was unter anderem für die Entwicklung von Krebsmedikamenten wichtig sei.
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Chemie: Tomas Lindahl, Paul Modrich und Aziz Sancar

Der Nobelpreis für Chemie geht an Tomas Lindahl (Schweden), Paul Modrich (USA) und Aziz Sancar (USA/Türkei) für Erkenntnisse über die Erbgut-Reparatur. Die Arbeiten hätten fundamentale Erkenntnisse geliefert, wie lebende Zellen funktionieren - was unter anderem für die Entwicklung von Krebsmedikamenten wichtig sei. © dpa

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