Privat organisierte MH370-Suche wird eingestellt

23.5.2018, 14:36 Uhr
Mit zahlreichen Aktionen, wie hier in Peking, haben Hinterbliebene immer wieder versucht Aufmerksamkeit auf das Schicksal des vermissten Flugs zu richten.

© WANG ZHAO/AFP Mit zahlreichen Aktionen, wie hier in Peking, haben Hinterbliebene immer wieder versucht Aufmerksamkeit auf das Schicksal des vermissten Flugs zu richten.

Aktuell bemüht sich noch ein privates US-Unternehmen, mit Tauchrobotern das Wrack der Maschine zu finden. Die staatlich finanzierte Suche wurde bereits Anfang 2017 gestoppt.

Bislang fehlt von dem Rumpf der Malaysia-Airlines-Maschine jede Spur. Auch die neue Suche hatte nach bisherigen Erkenntnissen keinen Erfolg. Vermutet wird, dass die Boeing 777 in mehreren Kilometern Tiefe irgendwo auf dem Grund des südlichen Indischen Ozeans liegt. Das Flugzeug mit 239 Menschen an Bord war im März 2014 auf dem Weg von Malaysia nach China plötzlich von den Radarschirmen verschwunden.

Seit kurzem gibt es einen neuen Expertenstreit, ob die Maschine führerlos abstürzte oder ob sie der Pilot in selbstmörderischer Absicht auf dem Wasser aufsetzte und dann untergehen ließ. Bislang wurden nur einige wenige Wrackteile entdeckt. Von den 239 Insassen fehlt ebenfalls jede Spur. Wenn die Suche beendet ist, will Malaysias Regierung einen Untersuchungsbericht veröffentlichen. Einen genauen Termin dafür gibt es noch nicht.

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