Riesenpython verschlingt Arbeiter samt Gummistiefeln

29.3.2017, 15:23 Uhr

Das berichtete ein Behördenvertreter im Dorf Salubiro. Die Dorfbewohner töteten das sieben Meter lange Tier, schlitzten seinen Magen auf - und fanden den toten Bauern. Der 25-jährige Akbar sei am Sonntag zur Ernte auf das Palmölfeld seiner Familie gefahren und nicht mehr zurückgekehrt, sagte der Behördenvertreter. Die Familie habe daraufhin eine Suchaktion gestartet. "Auf dem Gelände haben wir Palmfrüchte, sein Erntewerkzeug und einen Schuh gefunden", sagte er. "Wir haben sofort vermutet, dass die Schlange Akbar verschlungen hat." Der Mann war Medienberichten zufolge noch bekleidet gewesen. Vermutet wird, dass er von hinten von der Schlange überrascht und dann mit Haut und Haaren gefressen wurde.

Pythons töten ihre Opfer nicht mit Gift, sondern erwürgen sie. Dass sie Menschen verschlingen, ist äußerst selten. Möglich ist es nach Angaben von Experten aber dadurch, dass sie zwei flexible Unterkiefer haben, die sich aus dem Oberkiefer aushängen können. Auf diese Weise können sie auch größere Lebewesen verschlingen.

Bei der Schlange handelt es sich um eine sogenannte Netzpython (Malayopython reticulatus), die in den tropischen Gebieten Südostasiens zuhause sind und mehr als sieben Meter lang werden kann. Damit gehören die Netzpythons zu den größten Schlangen der Welt. Normalerweise ernähren sie sich von Vögeln und Säugetieren wie Ratten. Sie fressen aber auch Affen und Wildschweine.

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