Täuschend ähnliches Phantombild: Nicolas-Cage-Double gesucht

21.10.2018, 13:49 Uhr
Gesucht wird nach Angaben der Polizei ein etwa 30-Jähriger, der in Oyten bei Bremen mit einem falschen Fünfziger bezahlen wollte.

© LKA Niedersachsen/Kay Nietfeld/dpa Gesucht wird nach Angaben der Polizei ein etwa 30-Jähriger, der in Oyten bei Bremen mit einem falschen Fünfziger bezahlen wollte.

Schon wieder ein Fahndungsaufruf im Promi-Look: Das Landeskriminalamt Niedersachsen sucht nach einem Mann, der auf einem Phantombild dem jungen Nicolas Cage ähnlich sieht. Gesucht wird nach Angaben der Polizei ein etwa 30-Jähriger, der in Oyten bei Bremen mit einem falschen Fünfziger bezahlen wollte. Bis Sonntagmittag gab es trotz des Fahndungsaufrufes keine neuen Hinweise zu dem Fall, sagte ein Polizist in Verden. Wer genau das Phantombild zeichnete und ob ihm dabei die Ähnlichkeit zu dem prominenten Schauspieler klar war, der häufiger auch zwielichtige Charaktere spielte, konnte der Polizist am Sonntag zunächst nicht sagen.

Im vergangenen Jahr erheiterte schon einmal ein Phantombild des LKA Niedersachsen die Öffentlichkeit, nachdem in Buxtehude eine Frau auf der Straße ausgeraubt worden war. Damals zeigte das Bild einen Mann, der wie der Rapper Bushido mit Basecap aussah. Die Polizei räumte später ein, dass tatsächlich ein Bild des Rappers als Grundlage gedient hatte. Bushido erstattete daraufhin wegen Verleumdung Strafanzeige, die Staatsanwaltschaft Stade stellte ihre Ermittlungen jedoch nach wenigen Wochen ein. Es liege kein Verstoß gegen das Kunsturheberrechtsgesetz vor, hieß es damals.

Diesmal wird nach einem Mann gesucht, der bereits am 31. August in Oyten bei Bremen an einem Imbisswagen auf einem Supermarkt-Parkplatz mit einem 50-Euro-Schein bezahlen wollte. Der Verkäufer jedoch bemerkte, dass es sich um eine Fälschung handelte, der Täter floh, bevor die Polizei eintraf. Nun wird der etwa 30 Jahre alte Mann per Phantomzeichnung gesucht – über die Ähnlichkeit des Bildes mit Hollywoodstar Nicolas Cage in jungen Jahren hatten zunächst Hamburger Morgenpost und Hamburger Abendblatt berichtet.

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