Unglück in Thüringen: Zug fährt in Schlammlawine

20.5.2017, 13:26 Uhr
Der Zug, der am Freitagabend von Sachsen nach Niedersachsen unterwegs war, verunglückte bei Stadtroda. Sieben Passagiere wurden leicht verletzt.

© NEWS5 / Fricke Der Zug, der am Freitagabend von Sachsen nach Niedersachsen unterwegs war, verunglückte bei Stadtroda. Sieben Passagiere wurden leicht verletzt.

Die Bergung des verunglückten Regionalzuges bei Stadtroda in Thüringen soll am Samstagnachmittag beginnen. Ein Sprecher der Deutschen Bahn sagte, ein Kran werde voraussichtlich um 14 Uhr an der Unfallstelle sein. Wann die Strecke wieder befahrbar sein soll, war am Morgen noch ungewiss. Der Regionalzug war am Freitagabend in eine Geröll- und Schlammlawine gefahren. Teile des Triebzuges sprangen aus den Gleisen. Sieben Menschen wurden leicht verletzt. Die Lawine war nach Angaben der Bahn bei einem Unwetter auf die Strecke gerutscht.

Der Regionalexpress RE 1 war von Glauchau (Sachsen) nach Göttingen (Niedersachsen) unterwegs. Der Unfall ereignete sich nach Angaben der Bahn um 19.29 Uhr zwischen Papiermühle und Stadtroda. Der Zug habe nicht rechtzeitig bremsen können. Der Verkehr auf der Bahnstrecke Hermsdorf-Klosterlausitz-Göschwitz wurde unterbrochen. Dort wurde am Samstagmorgen der Ersatzverkehr mit Bussen eingerichtet.

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