Urteil um Prügelei mit Heino Ferch verzögert sich

25.4.2016, 16:29 Uhr
Urteil um Prügelei mit Heino Ferch verzögert sich

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Das Urteil im Prozess um eine Prügelei mit dem Schauspieler Heino Ferch (52) verzögert sich. Das Landgericht München setzte am Montag überraschend einen weiteren Termin an. Am 9. Mai sollen nun voraussichtlich die Plädoyers gehalten werden. 

Ein 33-Jähriger steht wegen des Vorwurfs der Körperverletzung vor Gericht. Der Ex-Fußballer, mit dem Ferch im September 2014 auf einer After-Wiesn-Party in einem Münchner Club aneinandergeraten war, war bereits im vergangenen Jahr vom Amtsgericht München wegen Körperverletzung zur Zahlung von 6000 Euro in 120 Tagessätzen verurteilt worden.

Gegen das Urteil hatte der Mann Rechtsmittel eingelegt. Sein damals mitangeklagter Freund, der am Montag vor dem Landgericht als Zeuge aussagte und zu Protokoll gab, der Angeklagte habe in Notwehr gehandelt, war in erster Instanz freigesprochen worden.

Ferch trug bei dem Vorfall zwei Risswunden am linken Ellenbogen, eine fünf Zentimeter lange Schnittwunde am linken Knie, eine Jochbogenprellung mit Platzwunde und ein im Volksmund blaues Auge genanntes "Monokel-Hämatom", ein blaues Auge, davon.