Von Liebe und Horror - Tiere im Sommerloch

10.7.2012, 18:10 Uhr
Alljährlich sorgen tierische Eigenbrötler für Aufsehen im nachrichtenarmen Sommer, so auch das Känguruh Heidi. Heidi verließ 2004 ihr Gehege im niederbayerischen Eggenfelden, und damit auch ihren traurigen Partner Hermann. Erst einige Wochen später wurde Heidi gefangen. Mit ihrem Ausflug stieg Heidi zur größten Eggenfeldener Berühmtheit auf - noch vor dem Sangeswunder Daniel Küblböck.
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Besonderes Beuteltier

Alljährlich sorgen tierische Eigenbrötler für Aufsehen im nachrichtenarmen Sommer, so auch das Känguruh Heidi. Heidi verließ 2004 ihr Gehege im niederbayerischen Eggenfelden, und damit auch ihren traurigen Partner Hermann. Erst einige Wochen später wurde Heidi gefangen. Mit ihrem Ausflug stieg Heidi zur größten Eggenfeldener Berühmtheit auf - noch vor dem Sangeswunder Daniel Küblböck. © dpa

Als die Kuh, die sich für ein Reh hielt, brachte es Yvonne 2011 zum Medien-Star. Auf der Flucht vor dem Schlachter büxte Yvonne in Oberbayern aus, stahl sich in einen Wald und war einfach nicht zu fassen. Erst nach drei Monaten wurde die freiheitsliebende Kuh gefasst und auf den Gnadenhof Aiderbichl verbracht. Unter dem Titel "Cow on the run" soll nun ein Animationsfilm über Yvonne entstehen.
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Looking for freedom

Als die Kuh, die sich für ein Reh hielt, brachte es Yvonne 2011 zum Medien-Star. Auf der Flucht vor dem Schlachter büxte Yvonne in Oberbayern aus, stahl sich in einen Wald und war einfach nicht zu fassen. Erst nach drei Monaten wurde die freiheitsliebende Kuh gefasst und auf den Gnadenhof Aiderbichl verbracht. Unter dem Titel "Cow on the run" soll nun ein Animationsfilm über Yvonne entstehen. © dpa

Weit weniger populär dagegen die Geschichte des Ochsen Bodo. Nicht als Wolfskind, sondern unter Ziegen wuchs das junge Rindvieh einst auf. Auch heute noch sucht Bodo meckernde Gesellschaft - und trottet statt mit seinesgleichen lieber mit Ziegen über Thüringer Weiden.
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Allein unter Ziegen

Weit weniger populär dagegen die Geschichte des Ochsen Bodo. Nicht als Wolfskind, sondern unter Ziegen wuchs das junge Rindvieh einst auf. Auch heute noch sucht Bodo meckernde Gesellschaft - und trottet statt mit seinesgleichen lieber mit Ziegen über Thüringer Weiden. © dpa

Ähnlich beschaulich wie das ländliche Thüringen präsentiert sich auch die Eifel. Normalerweise. Im Jahr 2010 jedoch befand sich die Region in heller Aufregung. Der Grund ist schwarz und bis zu zwei Meter lang: Vom Schwarzen Panther, den Spaziergänger rund um Trier gesichtet haben wollen, fehlt seit Mitte November 2010 jedoch jede Spur.
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Schwarzes Schreckgespenst

Ähnlich beschaulich wie das ländliche Thüringen präsentiert sich auch die Eifel. Normalerweise. Im Jahr 2010 jedoch befand sich die Region in heller Aufregung. Der Grund ist schwarz und bis zu zwei Meter lang: Vom Schwarzen Panther, den Spaziergänger rund um Trier gesichtet haben wollen, fehlt seit Mitte November 2010 jedoch jede Spur. © Ronald Wittek, dpa

Keine Katze, nein ein Braunbär zwang 2006 den damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zu rhetorischen Höchstleistungen: "Äh, wir haben dann einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär und dem äh Problembär." Der so zum Problembär geadelte JJ-1 alias Bruno wurde schließlich wegen seines Heißhungers auf Schafe geschossen und ausgestopft.
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Gestatten: JJ-1, Problembär.

Keine Katze, nein ein Braunbär zwang 2006 den damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Edmund Stoiber zu rhetorischen Höchstleistungen: "Äh, wir haben dann einen Unterschied zwischen dem normal sich verhaltenden Bär, dem Schadbär und dem äh Problembär." Der so zum Problembär geadelte JJ-1 alias Bruno wurde schließlich wegen seines Heißhungers auf Schafe geschossen und ausgestopft. © dpa

Von Landraubtieren zu den Gefahren unter Wasser: Im Sommer 1994 mutierte der 80 Zentimeter kleine Brillenkaiman Sammy zur vielgesuchten "Bestie vom Baggersee". Sammy, der seinem Besitzer entwischt war, wurde nach einer Woche Suche eingefangen - und lebt heute als stattlicher Kaiman auf einer "Alligator-Action-Farm" in Hessen. Nur mehr Legende ist dagegen...
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Das Ungeheuer von Loch Neuss

Von Landraubtieren zu den Gefahren unter Wasser: Im Sommer 1994 mutierte der 80 Zentimeter kleine Brillenkaiman Sammy zur vielgesuchten "Bestie vom Baggersee". Sammy, der seinem Besitzer entwischt war, wurde nach einer Woche Suche eingefangen - und lebt heute als stattlicher Kaiman auf einer "Alligator-Action-Farm" in Hessen. Nur mehr Legende ist dagegen... © dpa

... der "Killerwels Kuno". Er hielt nicht nur ganz Mönchengladbach in Atem, sogar das amerikanische Fernsehen riss sich um den "Penner unter den Fischen", so die Wochenzeitung "Die Zeit". 2001 soll Kuno in einem Weiher den Dackel einer Rentnerin verschlungen haben. Ob Kuno den kleinen vierbeinigen Freund wirklich fraß, weiß niemand. Ebenso unklar ist, ob der 2003 verendete Fisch im Bild tatsächlich der gesuchte "Killerwels" ist. Licht ins Dunkel bringen können hätte womöglich...
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Big Fish

... der "Killerwels Kuno". Er hielt nicht nur ganz Mönchengladbach in Atem, sogar das amerikanische Fernsehen riss sich um den "Penner unter den Fischen", so die Wochenzeitung "Die Zeit". 2001 soll Kuno in einem Weiher den Dackel einer Rentnerin verschlungen haben. Ob Kuno den kleinen vierbeinigen Freund wirklich fraß, weiß niemand. Ebenso unklar ist, ob der 2003 verendete Fisch im Bild tatsächlich der gesuchte "Killerwels" ist. Licht ins Dunkel bringen können hätte womöglich... © dpa

...der als Fußball-WM-Orakel bekannt gewordene Krake Paul. Der machte 2010 schließlich mit unerhörten seherischen Fähigkeiten international auf sich aufmerksam. Das clevere Weichtier tippte nicht nur die Ergebnisse aller deutschen Spiele bei der WM in Südafrika richtig, sondern auch den Ausgang des Finales zwischen Spanien und den Niederlanden. Wenige Monate nach der WM ist Paul friedlich in seinem Oberhausener Aquarium eingeschlummert.
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Orakelnder Oktopus

...der als Fußball-WM-Orakel bekannt gewordene Krake Paul. Der machte 2010 schließlich mit unerhörten seherischen Fähigkeiten international auf sich aufmerksam. Das clevere Weichtier tippte nicht nur die Ergebnisse aller deutschen Spiele bei der WM in Südafrika richtig, sondern auch den Ausgang des Finales zwischen Spanien und den Niederlanden. Wenige Monate nach der WM ist Paul friedlich in seinem Oberhausener Aquarium eingeschlummert. © dpa

Auf den Spuren des Kraken wandelte nordbayern.de-Redaktionshund Otto, der die diesjährigen EM-Partien zwar nicht ganz so fehlerfrei wie Paul tippte, dafür aber nicht minder leidenschaftlich. Nach seiner verdienten Sommerpause kehrt Otto mit neuen Abenteuern aus dem Mopsalltag zurück, mitzuerleben auf seiner eigenen Facebook-Seite.
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Redaktions-Orakel

Auf den Spuren des Kraken wandelte nordbayern.de-Redaktionshund Otto, der die diesjährigen EM-Partien zwar nicht ganz so fehlerfrei wie Paul tippte, dafür aber nicht minder leidenschaftlich. Nach seiner verdienten Sommerpause kehrt Otto mit neuen Abenteuern aus dem Mopsalltag zurück, mitzuerleben auf seiner eigenen Facebook-Seite. © Philipp Niemöller

Von Fußball gänzlich unbeeindruckt war dagegen der Höckerschwan Schwani. Der Vogel entbrannte 2011 vielmehr in ungestümer Liebe zu einem blauen Traktoren. Sobald der Motor knatterte, watschelte der Vogel dem Gefährt durch die Grünanlagen eines Hotels in Velen hinterher. Dann das Happy End: Schwani verknallte sich in eine Gans - und verließ den Traktor.
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I'm in love with a tractor

Von Fußball gänzlich unbeeindruckt war dagegen der Höckerschwan Schwani. Der Vogel entbrannte 2011 vielmehr in ungestümer Liebe zu einem blauen Traktoren. Sobald der Motor knatterte, watschelte der Vogel dem Gefährt durch die Grünanlagen eines Hotels in Velen hinterher. Dann das Happy End: Schwani verknallte sich in eine Gans - und verließ den Traktor. © dpa

Als ähnlich objektophil entpuppte sich die Trauerschwänin Petra: Sie verfiel einem großen schwanenförmigen Tretboot. Nach einer erzwungenen Trennung bandelte Petra 2008 mit einem Höckerschwan an.
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Der Vogel und das Boot

Als ähnlich objektophil entpuppte sich die Trauerschwänin Petra: Sie verfiel einem großen schwanenförmigen Tretboot. Nach einer erzwungenen Trennung bandelte Petra 2008 mit einem Höckerschwan an. © dpa