Zum Tag des Kusses: Darum geben wir uns Bussis

6.7.2015, 16:42 Uhr
Menschen dieser Welt, küsst euch! Am Montag ist Tag des Kusses.

© Christoph Lotter Menschen dieser Welt, küsst euch! Am Montag ist Tag des Kusses.

"Küssen ist Zuneigung im wörtlichen Sinne", sagt Fritz Strack, Professor für Emotion und Verhalten an der Uni Würzburg. "Der Körperkontakt wirkt gefühlsverstärkend, so wie auch unser eigenes Lächeln uns selbst glücklich macht." Ein Kuss lässt Puls und Körpertemperatur steigen, er regt den Stoffwechsel an und der Körper schüttet Glückshormone aus. Manche Verhaltensforscher vermuten, dass sich das Küssen aus der Mund-zu-Mund-Fütterung mancher Tierarten entwickelt hat.

Sigmund Freud war überzeugt, dass das Stillen der Ursprung des Kusses ist. Mit Mund und Lippen spricht und isst der Mensch, erzeugt Mimik und ertastet Gefährliches, zum Beispiel heiße Getränke. Sie sind daher besonders beweglich und empfindlich. Einige Kuss-Theoretiker glauben auch, dass der Mensch beim Küssen sein Gegenüber ausspioniert: Denn der Speichel enthält Hinweise auf Gesundheit und Fruchtbarkeit.

Egal was zutrifft, küssen macht Spaß - am Montag ist Tag des Kusses. Also Lippen gespitzt und ran an den/die Liebsten!

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