Zwei deutsche Wanderer in Arizona verdurstet

22.6.2016, 10:48 Uhr
Durch extreme Hitze sind zwei Deutsche in den USA gestorben.

© AFP PHOTO / JUNIOR DIDIER KANNAH Durch extreme Hitze sind zwei Deutsche in den USA gestorben.

Die Deutschen waren am frühen Sonntagmorgen zu einer Tour auf dem Ventana-Pfad in Arizona aufgebrochen, der durch wüstenartiges bergiges Gelände führt. Nachdem die Gruppe von der brütenden Hitze überrascht worden war, habe einer der Männer den Abstieg geschafft, um Hilfe zu holen, teilte die Polizei von Pima in der Nähe der Stadt Tucson mit.

Die Helfer hätten dann aber den 57-jährigen Stefan G. nur noch tot bergen können. Der dritte Wanderer, der 33 Jahre alte Marcus T., sei zunächst nicht zu finden gewesen. Nun herrscht traurige Gewissheit: Er ist tot.

"Wir haben seit heute Nacht traurige Gewissheit, dass auch unser zweiter vermisster Mann ums Leben gekommen ist", sagte der Leiter des Laser-Zentrums im niedersächsischen Garbsen, Klaus Ullbrich, am Mittwoch.

Ein dritter Kollege überlebte den Ausflug ins Santa-Catalina-Gebirge am Sonntag schwer verletzt. Alle drei Wissenschaftler stammen aus der Region Hannover. Am Sonntag wurde in Tuscon der Rekordwert von 46,1 Grad Celsius gemessen. Insgesamt starben in Arizona mindestens fünf Menschen aufgrund der extremen Hitze.

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