AfD-Vize von Storch will doch nicht auf Kinder schießen lassen

31.1.2016, 22:26 Uhr
Nach den Äußerungen von Frauke Petry legte die Berliner AfD-Chefin Beatrix von Storch nach - und sorgte auch damit für Kritik.

© dpa Nach den Äußerungen von Frauke Petry legte die Berliner AfD-Chefin Beatrix von Storch nach - und sorgte auch damit für Kritik.

Von Storch, die auch Vorsitzende der Alternative für Deutschland in Berlin ist, erklärte, ihr "Ja" habe sich nur auf die Frauen bezogen, nicht aber auf die Kinder.

Die Juristin sagte: "Gegen Kinder ist der Schusswaffeneinsatz richtigerweise nicht zulässig. Frauen sind anders als Kinder verständig", deshalb könne der Gebrauch von Waffen gegen sie "innerhalb der gesetzlich engen Grenzen" zulässig sein. Eine Voraussetzung sei beispielsweise, dass zuvor ein Warnschuss abgegeben wurde.

 

Um hier mal was klarzustellen: Ich bin grundsätzlich gegen Gewalt gegen Kinder, das umfasst auch den Einsatz von...

Posted by Beatrix von Storch on  Sonntag, 31. Januar 2016

Vor von Storch hatten auch der AfD-Landesvorsitzende in Nordrhein-Westfalen, Marcus Pretzell, und seine Lebensgefährtin, die AfD-Bundesvorsitzende Frauke Petry, erklärt, der Einsatz von Schusswaffen zur Verhinderung der illegalen Einreise dürfe als Ultima ratio nicht ausgeschlossen werden. Im AfD-Bundesvorstand ist diese Forderung umstritten.

Dieser Artikel wurde um 22.26 Uhr aktualisiert.