Immer weniger Flüchtlinge kommen nach Deutschland

12.10.2016, 12:54 Uhr
Laut Innenministerium gibt es in Deutschland immer weniger Asylanträge.

© dpa Laut Innenministerium gibt es in Deutschland immer weniger Asylanträge.

Auf 460.000 sei die Zahl der Entscheidungen über Asylanträge in den ersten drei Quartalen gestiegen, sagte Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) am Mittwoch in Berlin. Dies bedeute einen Anstieg von 165 Prozent gegenüber den ersten neun Monaten des Vorjahres. Allein im September 2016 seien knapp 70.000 Anträge entschieden worden.

 

Die Zahl der Asylsuchenden in Deutschland ist weiter stark rückläufig. In den ersten drei Quartalen 2016 wurden 213.000 Zugänge registriert,  Zugleich sei d

De Maizière nannte die Entwicklung eine "Trendwende". Allerdings ist die Zahl der Asylanträge auf knapp 660.000 gestiegen, was daran liegt, dass viele Flüchtlinge bereits 2015 eingereist sind und erst in diesem Jahr ihre Anträge gestellt haben. Die meisten Flüchtlinge kamen auch in den ersten neun Monaten 2016 aus Syrien (rund 74.000). Es folgen Albanien (45.000), Irak (16.600) und Afghanistan (16.300).

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