Kramp-Karrenbauer gilt als Favoritin für CDU-Vorsitz

9.11.2018, 10:39 Uhr
Von links: Friedrich Merz (CDU), Annegret Kramp-Karrenbauer, Generalsekretärin der CDU und Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister haben sich als Kandidaten für den Vorsitz ihrer Partei positioniert.

© dpa Von links: Friedrich Merz (CDU), Annegret Kramp-Karrenbauer, Generalsekretärin der CDU und Jens Spahn (CDU), Bundesgesundheitsminister haben sich als Kandidaten für den Vorsitz ihrer Partei positioniert.

Unter allen Befragten kam sie auf einen etwas geringeren Zuspruch von 31 Prozent. Damit hat Kramp-Karrenbauer einen leichten Vorsprung vor EX-Unionsfraktionschef Friedrich Merz, den 33 Prozent der Unionsanhänger und 25 Prozent aller Befragten bevorzugen. Gesundheitsminister Jens Spahn hingegen bleibt mit sieben Prozent beziehungsweise sechs Prozent deutlich zurück.

Wenn am nächsten Sonntag Bundestagswahl wäre, blieben die Union mit 27 Prozent und die SPD mit 14 Prozent unverändert bei ihren bisherigen Tiefstwerten. Die Grünen hingegen würden sich um zwei Prozentpunkte auf 22 Prozent verbessern. Die AfD würde nur noch 14 Prozent (minus zwei) erreichen. Die FDP käme auf neun Prozent (plus eins), die Linke ebenfalls auf neun Prozent (minus eins).

Sollte die Koalition aus Union und SPD vorzeitig scheitern, wären 71 Prozent der Befragten für Neuwahlen. Nur 25 Prozent hätten dann lieber die Bildung einer Jamaika-Koalition aus Union, FDP und Grünen.

Am Freitagnachmittag wollten sich Kramp-Karrenbauer, Gesundheitsminister Spahn und Ex-Unionsfraktionschef Merz erstmals gemeinsam präsentieren. Alle drei stellen sich bei der Frauen-Union in Berlin vor. Die Regionalkonferenzen, bei denen sich die Kandidaten der Basis präsentieren wollen, sollen kommende Woche starten.

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