Schaeffler: Mit Klaus und Klaus in die Zukunft

13.2.2014, 20:53 Uhr
Will mit Klaus Deller in die Zukunft starten: Schaeffler aus Herzogenaurach.

© oh Will mit Klaus Deller in die Zukunft starten: Schaeffler aus Herzogenaurach.

Schließlich gab es Gerüchte über die Personalie an der Unternehmensspitze bereits zu einer Zeit, als in Herzogenaurach noch Jürgen Geißinger die Zügel in der Hand hatte.

Dass es dennoch bis Donnerstag dauerte, bis die Personalie offiziell wurde, lag angeblich an anfänglichen Vorbehalten bei einigen Aufsichtsratsmitgliedern. Dabei lassen sich aus der Vita des 51-Jährigen noch weitere gute Gründe ablesen, die für seine Berufung sprechen: Deller hat bereits in der Autozulieferbranche – unter anderem für Brose, Bosch und zuletzt für Knorr-Bremse – gearbeitet Zudem hat er in seiner Karriere vom internationalen Einkauf bis zum internationalen Vertrieb bereits viele Aufgabenfelder beackert.

Auch, dass der Diplom-Ingenieur und Master of Business Administration mit dem amtierenden Interimschef Klaus Rosenfeld einen starken Manager neben sich hat, muss nicht von Nachteil sein. Denn der steigt nun in die Führung der übergeordneten Familienholding auf. Von dieser Nähe des Finanzchefs zur Familie kann das gesamte Management profitieren – auch Deller.

Zudem kommt der gebürtige Pfälzer zu einer guten Zeit zu Schaeffler. Rosenfeld hat die Finanzen – vor allem die Schulden – geordnet, die meisten Konjunkturindizes zeigen nach oben, und Schaeffler hat die Existenzkrise hinter sich gelassen.

Das Management kann sich nun wieder auf das Tagesgeschäft konzentrieren. Gute Voraussetzungen für das Duo Klaus (Deller) und Klaus (Rosenfeld).

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