Terror in Nizza: Dutzende sterben nach Lkw-Attacke

15.7.2016, 06:43 Uhr
Terror in Nizza: Dutzende sterben nach Lkw-Attacke
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Terror in Nizza

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Nach Schilderungen von Polizei und Augenzeugen ging der Fahrer des Lastwagens mit großer Kaltblütigkeit vor: Er raste auf dem Strandboulevard Promenade des Anglais mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge und setzte seine Fahrt noch rund zwei Kilometer fort, ehe die Polizei ihn erschoss.
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Terror in Nizza

Nach Schilderungen von Polizei und Augenzeugen ging der Fahrer des Lastwagens mit großer Kaltblütigkeit vor: Er raste auf dem Strandboulevard Promenade des Anglais mit hoher Geschwindigkeit in eine Menschenmenge und setzte seine Fahrt noch rund zwei Kilometer fort, ehe die Polizei ihn erschoss. © afp

Hinter sich ließ er eine Spur der Verwüstung. Auf der Uferpromenade lagen nach der Attacke Dutzende Tote aufgereiht, bedeckt von weißen Tüchern.
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Terror in Nizza

Hinter sich ließ er eine Spur der Verwüstung. Auf der Uferpromenade lagen nach der Attacke Dutzende Tote aufgereiht, bedeckt von weißen Tüchern. © afp

"Wir sahen, wie Leute getroffen wurden und wie Gegenstände umherflogen", berichtete AFP-Journalist Robert Holloway, der sich zu dem Zeitpunkt vor Ort befand. Die Menschen rannten in Panik auseinander. "Die Leute haben geschrien", sagte Holloway. "Es war das absolute Chaos."
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Terror in Nizza

"Wir sahen, wie Leute getroffen wurden und wie Gegenstände umherflogen", berichtete AFP-Journalist Robert Holloway, der sich zu dem Zeitpunkt vor Ort befand. Die Menschen rannten in Panik auseinander. "Die Leute haben geschrien", sagte Holloway. "Es war das absolute Chaos." © REUTERS/Eric Gaillard

Innenminister Bernard Cazeneuve sagte, es seien 80 Menschen getötet worden. Es gebe 18 Schwerstverletzte. Unter den Toten sind nach  Worten des französischen Präsidenten Hollande mehrere Kinder.
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Innenminister Bernard Cazeneuve sagte, es seien 80 Menschen getötet worden. Es gebe 18 Schwerstverletzte. Unter den Toten sind nach Worten des französischen Präsidenten Hollande mehrere Kinder. © afp

Im Tatfahrzeug wurden die Ausweispapiere eines Franko-Tunesiers gefunden. Die Papiere seien auf einen in Nizza gemeldeten 31-Jährigen ausgestellt, erfuhr AFP aus Polizeikreisen. "Die Identifizierung des Lkw-Fahrers dauert noch an", hieß es dort.
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Terror in Nizza

Im Tatfahrzeug wurden die Ausweispapiere eines Franko-Tunesiers gefunden. Die Papiere seien auf einen in Nizza gemeldeten 31-Jährigen ausgestellt, erfuhr AFP aus Polizeikreisen. "Die Identifizierung des Lkw-Fahrers dauert noch an", hieß es dort. © dpa

Zudem wurden in dem Wagen nach Angaben von Regionalpräsident Christian Estrosi "schwere Waffen" gefunden.
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Zudem wurden in dem Wagen nach Angaben von Regionalpräsident Christian Estrosi "schwere Waffen" gefunden. © REUTERS/Jean-Pierre Amet

Der Präsident wandte sich noch in der Nacht in einer Fernsehansprache an die Nation, die in den vergangenen Monaten von einer ganzen Serie von Anschlägen verunsichert wurde. Der "terroristische Charakter" des Angriffs könne nicht geleugnet werden, sagte der sichtlich erschütterte Präsident. "Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terrorismus bedroht."
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Terror in Nizza

Der Präsident wandte sich noch in der Nacht in einer Fernsehansprache an die Nation, die in den vergangenen Monaten von einer ganzen Serie von Anschlägen verunsichert wurde. Der "terroristische Charakter" des Angriffs könne nicht geleugnet werden, sagte der sichtlich erschütterte Präsident. "Ganz Frankreich ist vom islamistischen Terrorismus bedroht." © REUTERS/Jean-Pierre Amet

Hollande kündigte entschlossene Gegenwehr an. "Wir müssen alles tun, um gegen die Geißel des Terrorismus kämpfen zu können", sagte er. "Wir werden jene zur Rechenschaft ziehen, die uns auf unserem eigenen Boden angreifen."
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Hollande kündigte entschlossene Gegenwehr an. "Wir müssen alles tun, um gegen die Geißel des Terrorismus kämpfen zu können", sagte er. "Wir werden jene zur Rechenschaft ziehen, die uns auf unserem eigenen Boden angreifen." © REUTERS/Jean-Pierre Amet

Hollande stellte in Aussicht, den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien zu verstärken. Der nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 verhängte Ausnahmezustand solle erneut um drei Monate verlängert werden, kündigte der Präsident an.
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Hollande stellte in Aussicht, den Kampf gegen die Dschihadistenmiliz Islamischer Staat (IS) im Irak und in Syrien zu verstärken. Der nach den Pariser Anschlägen vom 13. November 2015 verhängte Ausnahmezustand solle erneut um drei Monate verlängert werden, kündigte der Präsident an. © afp

Eigentlich hätte der Notstand Ende Juli auslaufen sollen. Zudem kündigte der Präsident die Einberufung von Reservisten an, um die Ränge von Polizei und Gendarmerie zu stärken.
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Eigentlich hätte der Notstand Ende Juli auslaufen sollen. Zudem kündigte der Präsident die Einberufung von Reservisten an, um die Ränge von Polizei und Gendarmerie zu stärken. © afp

Die Sicherheitsvorkehrungen in dem Land würden weiter verstärkt.
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Die Sicherheitsvorkehrungen in dem Land würden weiter verstärkt. © REUTERS/Eric Gaillard

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