US-Shutdown schadet FBI: Gefährdet Trump die Sicherheit? 

23.1.2019, 08:33 Uhr
Seit über einem Monat sorgt US-Präsident Donald Trumps Shutdown für Chaos in den USA.

© JIM WATSON, AFP Seit über einem Monat sorgt US-Präsident Donald Trumps Shutdown für Chaos in den USA.

Mehrere Informanten des FBI aus der Terror- und Drogenszene hätten nicht gehalten werden können, berichtet der US-Sender CNN unter Berufung auf den FBIAA-Bericht "Voices from the Field". Darin schildern FBI-Agenten die Folgen der fehlenden Gelder auf ihre praktische Arbeit vor Ort.

Das FBI distanzierte sich in einer Erklärung von dem Bericht, wie CNN weiter schreibt. Der Report sei ein Produkt der FBIAA und nicht von der Ermittlungsbehörde.

Im Zentrum des Haushaltsstreits steht die Forderung von Präsident Donald Trump nach 5,7 Milliarden Dollar (etwa 5 Milliarden Euro) zur Finanzierung einer Mauer an der Grenze zu Mexiko. Diese zählt zu den wichtigsten Wahlkampfversprechen von Trump.

Die oppositionellen Demokraten, die eine Mehrheit im Repräsentantenhaus haben, halten die Mauer für eine unmoralische und ineffektive Lösung der illegalen Einwanderung. Rund 800.000 Bundesbedienstete sind wegen des Haushaltsstreits seit gut einem Monat im Zwangsurlaub oder müssen ohne Bezahlung arbeiten.


Weiter Teil-"Shutdown" der US-Regierung - Trump vergibt Bauvertrag


Republikaner und Demokraten im US-Senat wollen am Donnerstag einen neuen Versuch starten, um den teilweisen Stillstand der US-Verwaltung zu beenden. Allerdings dürfte wohl kaum einer der beiden konkurrierenden Entwürfe die notwendigen 60 von 100 Stimmen bekommen. Die Republikaner von Präsident Donald Trump haben im Senat eine Mehrheit von 53 Sitzen.

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