Vor 50 Jahren wurde der US-Bürgerrechtler Malcolm X ermordet

20.2.2015, 10:07 Uhr
Der US-amerikanische Bürgerrechtler Malcolm X spricht auf einer Kundgebung in New York. Vor 50 Jahren wurde er im Alter von 39 Jahren erschossen. Er gehörte zu einem der einflussreichsten Amerikanern der 1960er Jahre.
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Malcolm X

Der US-amerikanische Bürgerrechtler Malcolm X spricht auf einer Kundgebung in New York. Vor 50 Jahren wurde er im Alter von 39 Jahren erschossen. Er gehörte zu einem der einflussreichsten Amerikanern der 1960er Jahre. © dpa

Malcolm X (bürgerlich: Malcolm Little) saß wegen Drogenhandel und Zuhälterei in Haft. Dort schloss er sich der "Nation of Islam" an. Der Führer dieser Organisation, Elijah Muhammad, befahl ihm seinen "Sklavennamen" abzulegen. Fortan nannte er sich Malcolm X. Nach einer Pilgerreise 1964 legte er sich den Namen El-Hajj Malik El-Shabazz zu.
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Alias Malcolm Little oder El-Hajj Malik El-Shabazz

Malcolm X (bürgerlich: Malcolm Little) saß wegen Drogenhandel und Zuhälterei in Haft. Dort schloss er sich der "Nation of Islam" an. Der Führer dieser Organisation, Elijah Muhammad, befahl ihm seinen "Sklavennamen" abzulegen. Fortan nannte er sich Malcolm X. Nach einer Pilgerreise 1964 legte er sich den Namen El-Hajj Malik El-Shabazz zu. © AFP

Malcolm X war radikaler Kritiker der Bürgerrechtsbewegung von Martin Luther King. Die "Nation of Islam" predigte von einer Überlegenheit der schwarzen Rasse. Im Gegensatz zu Martin Luther King setzte sich Malcolm X nicht für die Gewaltfreiheit ein, sondern für eine Selbstverteidigung der Schwarzen.
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Gegenspieler von Martin Luther King

Malcolm X war radikaler Kritiker der Bürgerrechtsbewegung von Martin Luther King. Die "Nation of Islam" predigte von einer Überlegenheit der schwarzen Rasse. Im Gegensatz zu Martin Luther King setzte sich Malcolm X nicht für die Gewaltfreiheit ein, sondern für eine Selbstverteidigung der Schwarzen. © AFP

Im Oktober 1960 traf sich Malcolm X mit dem kubanischen Revolutionär Fidel Castro in einem Hotel in Harlem, New York.
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Kontakt mit Fidel Castro

Im Oktober 1960 traf sich Malcolm X mit dem kubanischen Revolutionär Fidel Castro in einem Hotel in Harlem, New York. © Reuters

Am 21.Februar 1965 wurde Malcolm X bei einer Rede im Stadtteil Harlem von drei schwarzen Männern erschossen. Die Täter gehörten zur "Nation of Islam", die Malcolm X aufgrund diverser Konflikte verlassen hatte.
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Kaltblütig erschossen

Am 21.Februar 1965 wurde Malcolm X bei einer Rede im Stadtteil Harlem von drei schwarzen Männern erschossen. Die Täter gehörten zur "Nation of Islam", die Malcolm X aufgrund diverser Konflikte verlassen hatte. © AFP

Alle drei Attentäter wurden zu Haftstrafen verurteilt. Am 27.Februar 1965 wurde Malcolm X in Harlem, New York beigesetzt.
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Beisetzung in Harlem

Alle drei Attentäter wurden zu Haftstrafen verurteilt. Am 27.Februar 1965 wurde Malcolm X in Harlem, New York beigesetzt. © AFP

1992 erschien die Verfilmung seines Lebens im Kino. Malcolm X wurde von Denzel Washington gespielt, Regie führte Spike Lee. Washington wurde für seine Darstellung für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert.
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Verfilmung seines Lebens

1992 erschien die Verfilmung seines Lebens im Kino. Malcolm X wurde von Denzel Washington gespielt, Regie führte Spike Lee. Washington wurde für seine Darstellung für einen Oscar als Bester Hauptdarsteller nominiert. © Verleih / ARD

2003 spricht Attallah Shabaaz bei der offiziellen Gedenkzeremonie von Jazz-Sängerin Nina Simone. Shabaaz Vater ist Malcolm X. Dieser hatte mit seiner Frau Betty Shabaaz insgesamt sechs Töchter.
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Tochter von Malcolm X

2003 spricht Attallah Shabaaz bei der offiziellen Gedenkzeremonie von Jazz-Sängerin Nina Simone. Shabaaz Vater ist Malcolm X. Dieser hatte mit seiner Frau Betty Shabaaz insgesamt sechs Töchter. © Getty Images/AFP

Die Töchter von Malcolm X, Ilyasah und Malaak Shabazz, sprechen bei der Eröffnung der Ausstellung zum 80.Geburtstag ihres Vaters. Die Ausstellung fand 2005 in New York statt.
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Ausstellung zum 80-jährigen Geburtstag

Die Töchter von Malcolm X, Ilyasah und Malaak Shabazz, sprechen bei der Eröffnung der Ausstellung zum 80.Geburtstag ihres Vaters. Die Ausstellung fand 2005 in New York statt. © Reuters

Dieses Symbol wurde an den Fenstern des Malcolm X College in Chicago angebracht. Am 14.April 2008 wurde die Schule aufgrund von Drohnachrichten an den Wänden der Männertoiletten geschlossen.
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Thema immer noch aktuell

Dieses Symbol wurde an den Fenstern des Malcolm X College in Chicago angebracht. Am 14.April 2008 wurde die Schule aufgrund von Drohnachrichten an den Wänden der Männertoiletten geschlossen. © Getty Images/AFP

Bei einem Protestmarsch am 16.September 2006 trägt ein Mann ein T-Shirt mit einem Bild von Martin Luther King und Malcolm X.
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Beliebtes Motiv

Bei einem Protestmarsch am 16.September 2006 trägt ein Mann ein T-Shirt mit einem Bild von Martin Luther King und Malcolm X. © AFP