"The Voice of Germany": Felicia Peters ist eine Runde weiter

8.11.2018, 20:43 Uhr
Kam bei "The Voice of Germany" eine Runde weiter: Felicia Peters (re.) aus Fürth. Zusammen mit Mitgliedern ihrer Familie, wie Exmann Harald (li.) und über 100 Freunden und Fans feierte sie eine Blind-Auditions-Party.

© Marina Hochholzner Kam bei "The Voice of Germany" eine Runde weiter: Felicia Peters (re.) aus Fürth. Zusammen mit Mitgliedern ihrer Familie, wie Exmann Harald (li.) und über 100 Freunden und Fans feierte sie eine Blind-Auditions-Party.

Bisher rockte sie Frankens Bühnen, seit Donnerstagabend ist sie jetzt offiziell Kandidatin bei der Casting-Show "The Voice of Germany": Felicia Peters, gebürtige Amerikanerin und seit 30 Jahren Wahl-Fürtherin, überzeugte die Juroren mit ihrer tiefen, kratzigen Soulstimme und ihrer rockigen Performance.

Bereits im April machte sie sich gemeinsam mit ihrer Familie auf nach Berlin zu den Blind Auditions. Bei diesen stehen die Teilnehmer auf der Bühne und werden zwar vom Publikum gesehen, nicht aber von den fünf Juroren. Diese, bestehend aus Smudo und Michi Beck, zwei Mitgliedern der deutschen Hip Hop-Gruppe "Die Fantastischen Vier", sowie Michael Patrick Kelly, Yvonne Catterfeld und Mark Forster, lauschen zwar ebenso den gesanglichen Darbietungen der Kandidaten, sitzen aber zunächst mit den Rücken zu ihnen. Überzeugen kann sie also nur die Stimme der Sänger. Wollen sie den Kandidaten im Team haben, können sie sich mit ihrem Stuhl herum drehen und das dem Kandidaten so signalisieren.

Alle vier Stühle

Auch Felicia Peters sah von den Juroren zunächst nicht mehr als die Stuhllehnen und die Hinterköpfe. Nicht für lange allerdings, denn während sie "Play that funky music" von "Wild Cherry" performte, drehten sich gleich alle vier Sessel um. Sie hatte bereits vor ihrem Auftritt ihre Favoriten – und landete auch bei diesen. "Am liebsten wollte ich zu den Fanta 4, ich wäre auch gerne mit einem Rap angetreten", berichtete Peters. Der Sender bevorzugte aber den anderen Song. Zum Casting begleiteten sie Mitglieder ihrer Familie. Diese brauchte sie als seelischen Beistand, ihr Sohn war es auch gewesen, der sie von der Teilnahme überzeugt hatte. "Ich hatte echt Angst, dass die Juroren nicht interessiert, was ich da tue, und dass sich keiner umdreht", erzählte sie.

Im "Maxim" in Fürth lief am Donnerstagabend nicht alles glatt, die Technik streikte. Die Anwesenden hatten trotzdem großen Spaß bei Felicias Auftritt.

Im "Maxim" in Fürth lief am Donnerstagabend nicht alles glatt, die Technik streikte. Die Anwesenden hatten trotzdem großen Spaß bei Felicias Auftritt. © Marina Hochholzner

Zur Feier ihres Blind Audition-Erfolgs veranstaltete Peters in der Bar Maxim in Fürth am Donnerstagabend eine kleine Party mit Freunden und Verwandten. Pünktlich um 20.15 Uhr wurde der Fernseher eingeschaltet und die Show mitverfolgt. Zumindest war das der Plan: Als die Sendung begann, kam es zu technischen Problemen. Der Ton funktionierte auf der großen Leinwand nicht, Peters' Beitrag, der bereits der dritte an diesem Abend war, lief bis kurz nach Beginn ihres Auftritts stumm vor den Augen der Besucher ab.

An anderer Stelle in der Shisha-Bar funktionierte zwar der Ton, war aber sehr leise - dort fiel dann während ihrer Performance dafür das Bild aus. Freunde und Fans hätten somit beinahe ihren Auftritt verpasst. "Zum Glück gelang es uns rechtzeitig, den Fehler zu beheben. Es tut uns sehr leid, dass die Technik gestreikt hat", äußerte sich eine Mitarbeiterin des Maxim danach. Die Angestellten hätten alles getan, um ihr Versäumnis gutzumachen. Die Leinwand funktionierte gerade in dem Moment wieder, in dem Felicia im Fernsehen begann, zu singen. Bis dahin war es allerdings hektisch für Peters, die mit zahlreichen Gästen von Bildschirm zu Bildschirm wandern musste, um nichts zu verpassen.

Gute Stimmung trotz streikender Technik

Während des technischen Ausfalls zeigte sich der Star des Abends verärgert. Auch einige Besucher hatten sich zuvor über den etwas chaotischen Ablauf bei den Bestellungen beschwert. "Für die längere Dauer des Essens möchten wir uns nochmal gesondert entschuldigen, es war wirklich schwer vorherzusagen, dass einhundert Menschen gleichzeitig etwas bestellen werden", betonte die Mitarbeiterin des Maxim.

Trotz der technischen Probleme ließen sich die Anwesenden die gute Laune nicht nehmen und feierten die Sängerin und ihren erfolgreichen Auftritt. Anschließend gab Peters ihnen eine Kostprobe ihres Könnens und trat mit ihrer Band "Neue Wort Ordnung" auf.  Felicia hatte das Event als Dankeschön an Familie, Freunde und Fans organisiert und mit ihrer Darbietung vor Ort für gute Stimmung unter ihnen gesorgt.

Auf ihre Blind Audition kann die Wahl-Fürtherin stolz sein. "Es ist echt seltsam, sich selbst im Fernsehen zu sehen", amüsierte sie sich nach der Übertragung im Kreise ihrer Freunde und Fans. Über sich selbst musste sie viel lachen. Nun wartet Felicia erstmal auf eine E-Mail, in der sie erfährt, wie es weitergeht.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Artikel wurde am 09. November um 12.40 Uhr aktualisiert.

 

 

 

 

 

 

 

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