40 Tage auf Tour: Unsere Wanderreporter ziehen Fazit

12.9.2018, 05:56 Uhr
Eva Sünderhauf: Bloß kein Regen! Das hatte ich mir im Vorfeld gewünscht. Und was soll ich sagen? Hätte ich mal lieber... Bei knapp 40 Grad über die fränkische Steppe zu wandern, das hatte schon was. Ich muss mitunter bemitleidenswert ausgesehen haben, wie ich so zwischen Forchheim und Großenseebach unterwegs gewesen bin, verschwitzt und rot im Gesicht.
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Eva Sünderhauf

Eva Sünderhauf: Bloß kein Regen! Das hatte ich mir im Vorfeld gewünscht. Und was soll ich sagen? Hätte ich mal lieber... Bei knapp 40 Grad über die fränkische Steppe zu wandern, das hatte schon was. Ich muss mitunter bemitleidenswert ausgesehen haben, wie ich so zwischen Forchheim und Großenseebach unterwegs gewesen bin, verschwitzt und rot im Gesicht. © Eva Sünderhauf

Sobald ich mir klargemacht hatte, dass ich in den vier Tagen sicher keinen Schönheitswettbewerb gewinnen würde, empfand ich die Hitze aber gar nicht mehr als so schlimm. Geholfen hat da sicher auch die Tatsache, dass mich unterwegs wildfremde Menschen anfeuerten...
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Eva Sünderhauf

Sobald ich mir klargemacht hatte, dass ich in den vier Tagen sicher keinen Schönheitswettbewerb gewinnen würde, empfand ich die Hitze aber gar nicht mehr als so schlimm. Geholfen hat da sicher auch die Tatsache, dass mich unterwegs wildfremde Menschen anfeuerten... © Eva Sünderhauf

... zum Beispiel, indem sie mir ungefragt anboten, meine Wasserflaschen aufzufüllen, mir Kuchen schenkten als Trostpflaster oder sich für einen kurzen Plausch zu mir in die Sonne gesellten. Hier gibt es die neuen Bekanntschaften von Wanderreporterin Eva zum Nachlesen.
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Eva Sünderhauf

... zum Beispiel, indem sie mir ungefragt anboten, meine Wasserflaschen aufzufüllen, mir Kuchen schenkten als Trostpflaster oder sich für einen kurzen Plausch zu mir in die Sonne gesellten.
Hier gibt es die neuen Bekanntschaften von Wanderreporterin Eva zum Nachlesen. © Eva Sünderhauf

Birgit Heidingsfelder: Bäume, Moos, verbundene Augen, Kindergeschnatter – auf dem Münchsteinacher Oasenweg der Sinne hatte ich an einem sonnigen Sonntagmorgen dieses Gefühl, das im Alltag leider allzu leicht verloren geht. Es war das Gefühl, jetzt genau hier und nirgendwo sonst sein zu wollen.
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Birgit Heidingsfelder

Birgit Heidingsfelder: Bäume, Moos, verbundene Augen, Kindergeschnatter – auf dem Münchsteinacher Oasenweg der Sinne hatte ich an einem sonnigen Sonntagmorgen dieses Gefühl, das im Alltag leider allzu leicht verloren geht. Es war das Gefühl, jetzt genau hier und nirgendwo sonst sein zu wollen. © Birgit Heidingsfelder

Natürlich konnte mein "Waldbad" nicht ewig dauern, ich musste ja schließlich weiterwandern. Das Schöne auf meiner Tour aber war: Sie führte von einem solchen Moment zum nächsten. Mal wurde es spannend, mal wurde es berührend, mal wurde es kurios und mitunter einfach nur witzig...
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Birgit Heidingsfelder

Natürlich konnte mein "Waldbad" nicht ewig dauern, ich musste ja schließlich weiterwandern. Das Schöne auf meiner Tour aber war: Sie führte von einem solchen Moment zum nächsten. Mal wurde es spannend, mal wurde es berührend, mal wurde es kurios und mitunter einfach nur witzig... © Birgit Heidingsfelder

... wie zum Beispiel bei der Plauderei über Navi-Opfer, die es auf dem Weg nach Frankfurt am Main gelegentlich in das Steigerwald-Nest Frankfurt an der Hecke verschlägt. Im Gegensatz zu denen fühlte ich mich allerdings auch dort: goldrichtig.
 Hier finden Sie einige Erlebnisse von Wanderreporterin Birgit zum Nachlesen.
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Birgit Heidingsfelder

... wie zum Beispiel bei der Plauderei über Navi-Opfer, die es auf dem Weg nach Frankfurt am Main gelegentlich in das Steigerwald-Nest Frankfurt an der Hecke verschlägt. Im Gegensatz zu denen fühlte ich mich allerdings auch dort: goldrichtig.
Hier finden Sie einige Erlebnisse von Wanderreporterin Birgit zum Nachlesen. © Birgit Heidingsfelder

Michael Husarek: Der Wein hält nichts geheim. So lautet eine Weisheit über den Rebensaft. Dass dieser Spruch stimmt, kann ich spätestens seit meinem Wanderreporter-Aufenthalt im mittelfränkischen Weinmekka Ipsheim bestätigen.
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Michael Husarek

Michael Husarek: Der Wein hält nichts geheim. So lautet eine Weisheit über den Rebensaft. Dass dieser Spruch stimmt, kann ich spätestens seit meinem Wanderreporter-Aufenthalt im mittelfränkischen Weinmekka Ipsheim bestätigen. © Michael Husarek

Kaum hatte ich das Ortsschild am Ende eines kräftezehrenden Wandertages bei sengender Hitze passiert, lud mich ein freundlicher Herr in sein Auto und fuhr mich zum Zweiten Bürgermeister. Dort, auf dem Hof von Winzer Karl Riedel, gab es einen Begrüßungstrunk — Frankenwein aus eigener Produktion.
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Michael Husarek

Kaum hatte ich das Ortsschild am Ende eines kräftezehrenden Wandertages bei sengender Hitze passiert, lud mich ein freundlicher Herr in sein Auto und fuhr mich zum Zweiten Bürgermeister. Dort, auf dem Hof von Winzer Karl Riedel, gab es einen Begrüßungstrunk — Frankenwein aus eigener Produktion. © Michael Husarek

Derart gestärkt machte ich mich auf den Weg zu Carmen Kurz. Die Winzerin vom Weingut Schürmer empfing mich am Landsitz ihrer Familie (siehe Bild) gleich mit zwei Tropfen. Ein leicht verwackeltes Video mit schrägem Bildschnitt zeugt von diesem Besuch. Der Wein hält halt nichts geheim...
 Hier gibt es Wanderreporter Michaels Besuch beim Winzer zum Nachlesen.
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Michael Husarek

Derart gestärkt machte ich mich auf den Weg zu Carmen Kurz. Die Winzerin vom Weingut Schürmer empfing mich am Landsitz ihrer Familie (siehe Bild) gleich mit zwei Tropfen. Ein leicht verwackeltes Video mit schrägem Bildschnitt zeugt von diesem Besuch. Der Wein hält halt nichts geheim...
Hier gibt es Wanderreporter Michaels Besuch beim Winzer zum Nachlesen. © Michael Husarek

Melanie Kunze: "Wollen Sie vielleicht vorbeikommen? Ich hätte da eine Geschichte, die interessant sein könnte." Sätze wie diese habe ich während meiner viertägigen Wanderung durch die Landkreise Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und Fürth häufiger gehört beziehungsweise in der Kommentarfunktion gelesen.
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Melanie Kunze

Melanie Kunze: "Wollen Sie vielleicht vorbeikommen? Ich hätte da eine Geschichte, die interessant sein könnte." Sätze wie diese habe ich während meiner viertägigen Wanderung durch die Landkreise Neustadt/Aisch-Bad Windsheim und Fürth häufiger gehört beziehungsweise in der Kommentarfunktion gelesen. © Melanie Kunze

Es waren die vielen spannenden Zufallsbegegnungen und die Erkenntnis, dass jeder Mensch eine gute Geschichte zu erzählen hat, die meinen Einsatz geprägt haben.
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Melanie Kunze

Es waren die vielen spannenden Zufallsbegegnungen und die Erkenntnis, dass jeder Mensch eine gute Geschichte zu erzählen hat, die meinen Einsatz geprägt haben. © Melanie Kunze

Wie zum Beispiel Beate Nijkamp. Sie ist Standesbeamtin in Langenzenn und züchtet nebenbei Kois. Seit der Club aufgestiegen ist, gehen rot-schwarz gemusterte Fische extrem gut, erzählte sie mir. Auf meine Nachfrage, ob sie denn auch Fische für die Kleeblatt-Fans habe, lachte sie herzlich und verneinte. Kois in Grün-Weiß gibt es schlichtweg nicht.
 
 Auf Tuchfühlung mit Kois, Kaninchen und einem Hund - hier geht es zu Mellis tierischen Erlebnissen.
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Melanie Kunze

Wie zum Beispiel Beate Nijkamp. Sie ist Standesbeamtin in Langenzenn und züchtet nebenbei Kois. Seit der Club aufgestiegen ist, gehen rot-schwarz gemusterte Fische extrem gut, erzählte sie mir. Auf meine Nachfrage, ob sie denn auch Fische für die Kleeblatt-Fans habe, lachte sie herzlich und verneinte. Kois in Grün-Weiß gibt es schlichtweg nicht.
Auf Tuchfühlung mit Kois, Kaninchen und einem Hund - hier geht es zu Mellis tierischen Erlebnissen. © Melanie Kunze

Bernd Krämer: Nur vier Tage wanderte ich, von Oberasbach nach Absberg, und doch kam es mir später vor, als wäre ich ein paar Wochen unterwegs gewesen. All die herzlichen Begegnungen mit sympathischen Menschen, die mich an ihren Berufen und Leidenschaften teilhaben ließen, mir Getränke und Imbisse anboten oder einfach nur ein paar nette Worte wechseln wollten.
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Bernd Kraemer

Bernd Krämer: Nur vier Tage wanderte ich, von Oberasbach nach Absberg, und doch kam es mir später vor, als wäre ich ein paar Wochen unterwegs gewesen. All die herzlichen Begegnungen mit sympathischen Menschen, die mich an ihren Berufen und Leidenschaften teilhaben ließen, mir Getränke und Imbisse anboten oder einfach nur ein paar nette Worte wechseln wollten. © Bernd Kraemer

Die freundlichen Gastleute, bei denen ich übernachtete. Jedem und jeder dafür nochmals mein allerherzlichster Dank!  Fantastisches Hochsommerwetter und die herrliche Landschaft samt ihrer Dörfer und Weiler im Großraum Schwabach – unvergessliche Eindrücke!
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Bernd Kraemer

Die freundlichen Gastleute, bei denen ich übernachtete. Jedem und jeder dafür nochmals mein allerherzlichster Dank! Fantastisches Hochsommerwetter und die herrliche Landschaft samt ihrer Dörfer und Weiler im Großraum Schwabach – unvergessliche Eindrücke! © Bernd Kraemer

Schwer zu sagen, was mich am meisten beeindruckte. Vermutlich Andrea und Werner Illini aus Wassermungenau, die über 850 Tomatensorten hegen und mit Herz und Seele dieses Nachtschattengewächs pflegen.
 Wanderreporter Bernd im "Tomaten-Paradies": Hier geht es zu seinen Erlebnissen.
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Bernd Kraemer

Schwer zu sagen, was mich am meisten beeindruckte. Vermutlich Andrea und Werner Illini aus Wassermungenau, die über 850 Tomatensorten hegen und mit Herz und Seele dieses Nachtschattengewächs pflegen.
Wanderreporter Bernd im "Tomaten-Paradies": Hier geht es zu seinen Erlebnissen. © Bernd Kraemer

Benjamin Huck: In einer Zeit, in der viele Menschen pessimistisch sind, hat es gutgetan, motivierte Personen zu treffen: Die Brauereibesitzerin Katalin Fürstin von Wrede, die ein altes Brauhaus in die Zukunft bringt. Die ehemalige Pilotin Maika Stattelmann, die einen alten Bauernhof hergerichtet hat und darin Menschen aus aller Welt empfängt.
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Benjamin Huck

Benjamin Huck: In einer Zeit, in der viele Menschen pessimistisch sind, hat es gutgetan, motivierte Personen zu treffen: Die Brauereibesitzerin Katalin Fürstin von Wrede, die ein altes Brauhaus in die Zukunft bringt. Die ehemalige Pilotin Maika Stattelmann, die einen alten Bauernhof hergerichtet hat und darin Menschen aus aller Welt empfängt. © Benjamin Huck

Die Tierschützerin Bianca Seefeld, die misshandelte spanische Windhunde nach Deutschland holt, um ihnen eine zweite Chance zu geben. Die Nudelfabrikantin Caroline Schnell, die mit neuem Teig experimentiert, auch auf die Gefahr hin, die Nudelmaschine zu verkleben.
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Benjamin Huck

Die Tierschützerin Bianca Seefeld, die misshandelte spanische Windhunde nach Deutschland holt, um ihnen eine zweite Chance zu geben. Die Nudelfabrikantin Caroline Schnell, die mit neuem Teig experimentiert, auch auf die Gefahr hin, die Nudelmaschine zu verkleben. © Benjamin Huck

Und nicht zuletzt Landwirtin Claudia Dollinger, die einen Bauernhofkindergarten aufgebaut hat, um den Kindern die Natur wieder näherzubringen. Alles starke Frauen, die für eine Idee brennen und sich durch Rückschläge nicht aufhalten lassen. 
 
  Zum Nachlesen: Wanderreporter Benjamin in der Nudelfabrik und auf dem Bauernhof.
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Benjamin Huck

Und nicht zuletzt Landwirtin Claudia Dollinger, die einen Bauernhofkindergarten aufgebaut hat, um den Kindern die Natur wieder näherzubringen. Alles starke Frauen, die für eine Idee brennen und sich durch Rückschläge nicht aufhalten lassen.
Zum Nachlesen: Wanderreporter Benjamin in der Nudelfabrik und auf dem Bauernhof. © Benjamin Huck

Eduard Weigert: In Erinnerung bleiben mir die heißen Tage dieses großen Sommers und die Sympathie, die mir auf meiner Tour entgegengebracht wurde. Der Landwirt auf dem Traktor, die Radfahrer im Vorbeifahren, Spaziergänger, alle grüßen mich mit einem freundlichen Lächeln. "Sie hab ich heut Früh in der Zeitung gesehen" ist in diesen vier Tagen überall meine Begrüßung.
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Eduard Weigert

Eduard Weigert: In Erinnerung bleiben mir die heißen Tage dieses großen Sommers und die Sympathie, die mir auf meiner Tour entgegengebracht wurde. Der Landwirt auf dem Traktor, die Radfahrer im Vorbeifahren, Spaziergänger, alle grüßen mich mit einem freundlichen Lächeln. "Sie hab ich heut Früh in der Zeitung gesehen" ist in diesen vier Tagen überall meine Begrüßung. © Eduard Weigert

Eine Interviewpartnerin fragte mich besorgt, was ich denn im Job angestellt hätte; bei der Hitze wandern müsse doch eine Strafmaßnahme des Arbeitgebers sein. Nein, war es nicht. Ich hatte mich, genau wie alle Wanderreporter, freiwillig gemeldet.
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Eduard Weigert

Eine Interviewpartnerin fragte mich besorgt, was ich denn im Job angestellt hätte; bei der Hitze wandern müsse doch eine Strafmaßnahme des Arbeitgebers sein. Nein, war es nicht. Ich hatte mich, genau wie alle Wanderreporter, freiwillig gemeldet. © Eduard Weigert

Und es war anstrengender als gedacht. Für Print, Online, Facebook fast gleichzeitig zu arbeiten, kann selbst in der schönsten Landschaft herausfordernd sein. Aber: Es war wunderbar. Bis zum nächsten Mal!
 Hier geht es direkt zu einigen Highlights auf Eduards Tour.
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Eduard Weigert

Und es war anstrengender als gedacht. Für Print, Online, Facebook fast gleichzeitig zu arbeiten, kann selbst in der schönsten Landschaft herausfordernd sein. Aber: Es war wunderbar. Bis zum nächsten Mal!
Hier geht es direkt zu einigen Highlights auf Eduards Tour. © Eduard Weigert

Claudia Freilinger: Ach, es waren so viele schöne Begegnungen! Mit offener Freundlichkeit begrüßt mich zum Beispiel Katrin Ullrich in Neunkirchen am Sand...
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Claudia Freilinger

Claudia Freilinger: Ach, es waren so viele schöne Begegnungen! Mit offener Freundlichkeit begrüßt mich zum Beispiel Katrin Ullrich in Neunkirchen am Sand... © Claudia Freilinger

Sie ist an diesem heißen Tag mit sechs Kilometern pro Stunde unterwegs. Ich treffe sie, als sie von einem Einkauf mit ihrem Rollstuhl zurückfährt in ihren Heimatort Ottensoos. Seit 2001 hat sie den fahrbaren Untersatz, denn sie ist an Multipler Sklerose erkrankt. Wegen der großen Baustelle an der Bundesstraße muss sie momentan einen Umweg nehmen und braucht eine gute Stunde hin und zurück. Trotzdem strahlt sie mich an und sagt: "Ich mache den Ausflug gerne."
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Claudia Freilinger

Sie ist an diesem heißen Tag mit sechs Kilometern pro Stunde unterwegs. Ich treffe sie, als sie von einem Einkauf mit ihrem Rollstuhl zurückfährt in ihren Heimatort Ottensoos. Seit 2001 hat sie den fahrbaren Untersatz, denn sie ist an Multipler Sklerose erkrankt. Wegen der großen Baustelle an der Bundesstraße muss sie momentan einen Umweg nehmen und braucht eine gute Stunde hin und zurück. Trotzdem strahlt sie mich an und sagt: "Ich mache den Ausflug gerne." © Claudia Freilinger

Auch die Freundlichkeit von Uli Vogel, Wirt in Pommelsbrunn, hat mich berührt. Als ich aus Versehen den Schlüssel für mein Zimmer im Gasthof einpacke und das erst auf der Wanderstrecke bemerke, hilft er sofort aus.
 
 Hier gibt es einige von Claudias schönen Begegnungen zum Nachlesen.
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Claudia Freilinger

Auch die Freundlichkeit von Uli Vogel, Wirt in Pommelsbrunn, hat mich berührt. Als ich aus Versehen den Schlüssel für mein Zimmer im Gasthof einpacke und das erst auf der Wanderstrecke bemerke, hilft er sofort aus.
Hier gibt es einige von Claudias schönen Begegnungen zum Nachlesen. © Claudia Freilinger

Martin Müller: Was macht man, wenn man nach monatelangem Entgegenfiebern maximal aufgeregt ist vor dem Wanderreporter-Einsatz, vor den technischen Herausforderungen, vor der Selbstinszenierung in Fotos und Videos? Am besten, man macht sich gleich zu Beginn ordentlich zum Affen, setzt sich den Hut der Marchingband des TSV Lauf auf, schnallt sich die Trommel um und macht mächtig Radau.
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Martin Müller

Martin Müller: Was macht man, wenn man nach monatelangem Entgegenfiebern maximal aufgeregt ist vor dem Wanderreporter-Einsatz, vor den technischen Herausforderungen, vor der Selbstinszenierung in Fotos und Videos? Am besten, man macht sich gleich zu Beginn ordentlich zum Affen, setzt sich den Hut der Marchingband des TSV Lauf auf, schnallt sich die Trommel um und macht mächtig Radau. © Martin Müller

So jedenfalls habe ich das gemacht, und was soll ich sagen: Es hat geholfen. Hat man einmal den Mut zur Hässlichkeit und Selbstironie gezeigt, läuft es danach wie von selbst. Man hat ja nichts mehr zu verlieren.
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Martin Müller

So jedenfalls habe ich das gemacht, und was soll ich sagen: Es hat geholfen. Hat man einmal den Mut zur Hässlichkeit und Selbstironie gezeigt, läuft es danach wie von selbst. Man hat ja nichts mehr zu verlieren. © Martin Müller

Bei der Wanderreporterei taucht man voll ein ins Geschehen, trinkt ein Bier mit in der Kommunbrauerei in Neuhaus/Pegnitz, landet unversehens bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hüttenbach oder am Kaffeetisch im Simmelsdorfer Tucherschloss.
 
 Wanderreporter schlägt die Trommel: Hier geht es zu Martins Highlights.
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Martin Müller

Bei der Wanderreporterei taucht man voll ein ins Geschehen, trinkt ein Bier mit in der Kommunbrauerei in Neuhaus/Pegnitz, landet unversehens bei der Freiwilligen Feuerwehr in Hüttenbach oder am Kaffeetisch im Simmelsdorfer Tucherschloss.
Wanderreporter schlägt die Trommel: Hier geht es zu Martins Highlights. © Martin Müller

Alexander Jungkunz: Erst zeigte mir Luitpold Dietl die Asamkirche Johannes Evangelist in Michelfeld zwischen Auerbach und Pegnitz, die er kennt wie kein anderer. Und als wir den Prachtbau verließen, goss es in Strömen. Ob’s hier eine Gaststätte gibt oder ein Café, fragte ich ihn. Alles zu am Montag, sagte Dietl.
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Alexander Jungkunz

Alexander Jungkunz: Erst zeigte mir Luitpold Dietl die Asamkirche Johannes Evangelist in Michelfeld zwischen Auerbach und Pegnitz, die er kennt wie kein anderer. Und als wir den Prachtbau verließen, goss es in Strömen. Ob’s hier eine Gaststätte gibt oder ein Café, fragte ich ihn. Alles zu am Montag, sagte Dietl. © Alexander Jungkunz

"Aber kommen S’ doch mit zu uns", lud er mich ein. So wurde aus dem Wohnzimmer der Dietls für eine gute Stunde das mobile Büro des Wanderreporters. Ich schnitt dort ein Video am Smartphone. Und Emilie Dietl, die Frau des Kirchenführers, ließ mich nicht ohne Bewirtung gehen. Ob ich Bratwürste möchte, fragte sie mich zuerst. Nein? Aber wenigstens ein Käsebrot? Gern! Und so brachte sie mir, siehe das Foto, Stärkung.
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Alexander Jungkunz

"Aber kommen S’ doch mit zu uns", lud er mich ein. So wurde aus dem Wohnzimmer der Dietls für eine gute Stunde das mobile Büro des Wanderreporters. Ich schnitt dort ein Video am Smartphone. Und Emilie Dietl, die Frau des Kirchenführers, ließ mich nicht ohne Bewirtung gehen. Ob ich Bratwürste möchte, fragte sie mich zuerst. Nein? Aber wenigstens ein Käsebrot? Gern! Und so brachte sie mir, siehe das Foto, Stärkung. © Alexander Jungkunz

Dass der Wanderreporter durch Michelfeld kommt, das hatte sie beim Blick auf die Strecke geahnt. Schön war’s dort!
 
 Einige schöne Momente von Wanderreporter Alexanders Tour gibt es hier.
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Alexander Jungkunz

Dass der Wanderreporter durch Michelfeld kommt, das hatte sie beim Blick auf die Strecke geahnt. Schön war’s dort!
Einige schöne Momente von Wanderreporter Alexanders Tour gibt es hier. © Alexander Jungkunz

Jo Seuß: Als Schlussläufer hatte ich die schönste Strecke (merci!), bei der es in der Fränkischen Schweiz aber viel hoch und runter ging. Kondition war gefragt und Geduld, wenn ich in einem Funkloch gefangen war.
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Jo Seuß

Jo Seuß: Als Schlussläufer hatte ich die schönste Strecke (merci!), bei der es in der Fränkischen Schweiz aber viel hoch und runter ging. Kondition war gefragt und Geduld, wenn ich in einem Funkloch gefangen war. © Jo Seuß

In Erinnerung bleiben mir die Extreme zwischen Himmel und Höhle: mit einem sagenhaften Rundumblick auf dem 26 Meter hohen "Himmelsleiter"-Funkturm kurz vor Pottenstein (Bild, mit Pottensteins Bürgermeister Stefan Frühbeißer) oder beim Eintauchen in die Esperhöhle bei Leutzdorf, wo’s 30 Meter in die Tiefe ging.
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Jo Seuß

In Erinnerung bleiben mir die Extreme zwischen Himmel und Höhle: mit einem sagenhaften Rundumblick auf dem 26 Meter hohen "Himmelsleiter"-Funkturm kurz vor Pottenstein (Bild, mit Pottensteins Bürgermeister Stefan Frühbeißer) oder beim Eintauchen in die Esperhöhle bei Leutzdorf, wo’s 30 Meter in die Tiefe ging. © Jo Seuß

Unterschiedlichsten Menschen bin ich begegnet, die alle hilfsbereit und erfreut waren, wenn sie den Wanderreporter erblickten. Fischzüchter Jürgen Kremer ließ mich in seiner Mühle sogar Texte und Fotos verschicken. Am Ende be kam ich eine La Ola von den Kollegen geschenkt. Wunderbar!
 
 Den emotionalen Zieleinlauf von Wanderreporter Jo Seuß gibt es hier zum Nachlesen..
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Jo Seuß

Unterschiedlichsten Menschen bin ich begegnet, die alle hilfsbereit und erfreut waren, wenn sie den Wanderreporter erblickten. Fischzüchter Jürgen Kremer ließ mich in seiner Mühle sogar Texte und Fotos verschicken. Am Ende be kam ich eine La Ola von den Kollegen geschenkt. Wunderbar!
Den emotionalen Zieleinlauf von Wanderreporter Jo Seuß gibt es hier zum Nachlesen.. © Ralf Rödel

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