A3: Führerhaus eines Tanklasters brennt komplett aus

27.6.2016, 13:30 Uhr

Der Unfall ereignete sich gegen 6 Uhr am frühen Morgen in Fahrtrichtung Frankfurt, kurz vor der Anschlussstelle Würzburg / Randersacker. An dem dortigen Stauende fuhr der Tanklastzug aus noch ungeklärter Ursache auf ein Gespann auf. Dieses wurde durch die Wucht des Aufpralls noch auf einen Lkw mit Coburger Zulassung aufgeschoben.
 
Unmittelbar nach dem Aufprall fing das Führerhaus des mit Acrylsäure beladenen Tanklastzugs Feuer. Die eingesetzten Feuerwehren hatten den Brand allerdings schnell abgelöscht. Von der Ladung geht daher nach Polizeiangaben keine Gefahr mehr aus. Der leichtverletzte 42-Jährige am Steuer des Tanklastzugs konnte sich rechtzeitig ins Freie retten. Der Fahrer des Gespanns kam mit dem Schrecken davon. Der 25-jährige Lenker des Lkw mit Coburger Zulassung erlitt eine Beinverletzung. Beide Verletzten kamen vorsorglich mit Rettungswagen in Krankenhäuser.
 
Zwei der beteiligten Lkw mussten abgeschleppt werden. Zur Gesamtschadenshöhe liegen derzeit noch keine gesicherten Erkenntnisse vor, sie dürfte sich jedoch nach ersten Schätzungen auf mehrere Zehntausend Euro belaufen, teilt die Polizei mit.

Im Einsatz befanden sich neben mehreren Streifenbesatzungen der Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried auch die Würzburger Berufsfeuerwehr und mehrere Freiwillige Feuerwehren aus dem Landkreis Würzburg. Der Rettungsdienst war mit Rettungswagen, einem Hubschrauber und Notärzten im Einsatz.
 
Für die Dauer der erforderlichen Aufräum- und Bergungsarbeiten wurde die Autobahn in Richtung Frankfurt gesperrt. Am Mittag war einer von drei Fahrstreifen zwischen Kitzingen/Schwarzach und Würzburg/Randersacke für den Verkehr wieder freigegeben. Alle Fahrspuren werden voraussichtlich erst gegen 16 Uhr wieder nutzbar sein. Es kommt bis dahin zu Staus und Verzögerungen.