Acht Menschen bei Autounfällen in der Region getötet

13.10.2014, 05:03 Uhr
Nachdem am Samstag bei Schlüsselfeld ein Pkw liegen geblieben ist, kam es zu einem tödlichen Auffahrunfall. Zwei Personen starben bei dem Aufprall, drei weitere wurden verletzt.

© News5 / Grundmann Nachdem am Samstag bei Schlüsselfeld ein Pkw liegen geblieben ist, kam es zu einem tödlichen Auffahrunfall. Zwei Personen starben bei dem Aufprall, drei weitere wurden verletzt.

Schwarzes Wochenende auf Bayerns Straßen: Bei Verkehrsunfällen sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Das jüngste Todesopfer war nach Polizeiangaben ein zwei Jahre altes Mädchen. Es wurde bei einem Unfall in Merching (Kreis Aichach-Friedberg) aus dem Auto seiner Tante geschleudert. Die 26 Jahre alte Frau kam schwer verletzt ins Krankenhaus. Sie war mit dem Wagen gegen ein entgegenkommendes Auto geprallt.

Ein Todesopfer forderte ein Unfall bei Altmannstein (Landkreis Eichstätt) am Sonntagmittag, als ein Auto gegen einen Baum prallte. Am selben Tag kam bei Dietfurt an der Altmühl (Kreis Neumarkt in der Oberpfalz) ein Motorradfahrer ums Leben. Der 39-Jährige aus dem Landkreis Roth war nach einem Überholvorgang gegen einen Baum gefahren. Keine Toten, aber neun zum Teil Schwerverletzte gab es zudem am Sonntagnachmittag bei einen Auffahrunfall an einem Stauende auf der A 45 bei Alzenau (Kreis Aschaffenburg).

Bereits am Samstag hatten zwei Menschen bei einem Auffahrunfall auf der A3 bei Schlüsselfeld (Landkreis Bamberg) ihr Leben lassen müssen. Zwei Polizisten hatten dem 35-jährigen Besitzer eines Pannenfahrzeugs geholfen, sein Auto vom Standstreifen zu einem Parkplatz zu schieben. Ein Beamter saß am Steuer des defekten Wagens, der Besitzer schob an und der zweite Polizist folgte den beiden im Streifenwagen, um sie zu sichern. Der 23-jährige Fahrer eines Kleintransporters bemerkte dies zu spät und fuhr mit voller Wucht auf den Streifenwagen auf. Er kam ums Leben - ebenso wie der 35-Jährige. Die beiden Polizisten erlitten schwere Verletzungen. Der Beifahrer des Transporters schwebte auch am Sonntag noch in Lebensgefahr.

Tragisch endete am Samstag auch die Kollision eines mit einer vierköpfigen Familie besetzten Autos mit einem Milchlaster bei Schongau im Allgäu. Die 48 Jahre alte Ehefrau des Fahrers und ihre zwölf Jahre alte Tochter erlitten tödliche Verletzungen, wie die Polizei berichtete. Der Fahrer und sein neun Jahre alter Sohn wurden schwer verletzt in eine Klinik gebracht.

Nach dem Zusammenstoß zweier Autos auf einer Straßenkreuzung in München kam eine 27 Jahre alte Beifahrerin am Samstag schwer verletzt in eine Klinik; dort starb sie wenige Stunden später. Nach Polizeiauskunft hatte ein 72 Jahre alter Autofahrer das Grünlicht einer Abbieger-Ampel falsch gedeutet und trotz roter Ampel für den geradeaus fahrenden Verkehr Gas gegeben. Auf der Kreuzung stieß sein Auto mit einem abbiegenden Wagen zusammen, der mit zwei Personen besetzt war.

Der Artikel wurde am 12. Oktober um 19.21 Uhr aktualisiert.