Amigos und deftige Sprüche: Diese Politiker prägten Bayern

2.9.2018, 06:00 Uhr
Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg 1956 bestaunt der bayerische Ministerpräsident Wilhelm Hoegner (SPD) einen Spielzeug-Roboter. Hoegner war zweimal Ministerpräsident, zunächst von den Alliierten nach dem Krieg 1945 eingesetzt, dann von 1953 bis 1957 an der Spitze einen Koalition unter Führung der SPD. Damals musste die CSU auf die später dann recht ungewohnten Oppositionsbänke.
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Auf der Spielwarenmesse in Nürnberg 1956 bestaunt der bayerische Ministerpräsident Wilhelm Hoegner (SPD) einen Spielzeug-Roboter. Hoegner war zweimal Ministerpräsident, zunächst von den Alliierten nach dem Krieg 1945 eingesetzt, dann von 1953 bis 1957 an der Spitze einen Koalition unter Führung der SPD. Damals musste die CSU auf die später dann recht ungewohnten Oppositionsbänke. © Gertrud Gerardi

1965 lässt sich Bayerns Landwirtschaftsminister Alois Hundhammer (Mitte) auf der Frankenschau in Nürnberg die "Vorzüge eines modernen Treckers erklären", so der damalige Bildtext. Rechts neben ihm steht Nürnbergs damaliger Oberbürgermeister Andreas Urschlechter.
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1965 lässt sich Bayerns Landwirtschaftsminister Alois Hundhammer (Mitte) auf der Frankenschau in Nürnberg die "Vorzüge eines modernen Treckers erklären", so der damalige Bildtext. Rechts neben ihm steht Nürnbergs damaliger Oberbürgermeister Andreas Urschlechter.

Wieder der Landwirtschaftsminister Hundhammer: Hier besucht er ebenfalls 1965 das zukünftige Club-Gelände am Valznerweiher, dessen Kauf gerade abgeschlossen war.
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Wieder der Landwirtschaftsminister Hundhammer: Hier besucht er ebenfalls 1965 das zukünftige Club-Gelände am Valznerweiher, dessen Kauf gerade abgeschlossen war.

1975 empfing der Fürther OB Kurt Scherzer (re.) den gebürtigen Fürther Henry Kissinger (Mitte) bei einem Besuch in seiner Heimatstadt. Links der damalige Bayerische Ministerpräsident Alfons Goppel.
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1975 empfing der Fürther OB Kurt Scherzer (re.) den gebürtigen Fürther Henry Kissinger (Mitte) bei einem Besuch in seiner Heimatstadt. Links der damalige Bayerische Ministerpräsident Alfons Goppel. © Kurt Kögler

Alfons Goppel war von 1962 bis 1978 Ministerpräsident Bayerns und wurde von Franz Josef Strauß, der Bonn als Bundespolitiker frustriert verließ, abgelöst. Goppel galt als extrem volkstümlicher Ministerpräsident, wie auch dieses Bild von der Einweihung einer Fabrik zeigt, bei der er spontan die Trachtenkapelle dirigierte.
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Alfons Goppel war von 1962 bis 1978 Ministerpräsident Bayerns und wurde von Franz Josef Strauß, der Bonn als Bundespolitiker frustriert verließ, abgelöst. Goppel galt als extrem volkstümlicher Ministerpräsident, wie auch dieses Bild von der Einweihung einer Fabrik zeigt, bei der er spontan die Trachtenkapelle dirigierte. © NN-Bildarchiv

Dr. Josef Drexel, Verleger Nürnberger Nachrichten (re.), mit dem damaligen deutschen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß, der seinerzeit die Nürnberger Nachrichten besucht hat.
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Dr. Josef Drexel, Verleger Nürnberger Nachrichten (re.), mit dem damaligen deutschen Verteidigungsminister Franz Josef Strauß, der seinerzeit die Nürnberger Nachrichten besucht hat. © Gertrud Gerardi

Franz Josef Strauß als Wahlredner in der Nürnberger Messehalle 1966.
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Franz Josef Strauß als Wahlredner in der Nürnberger Messehalle 1966. © Gertrud Gerardi

Langjähriger Weggefährte und Vertrauter von Franz Josef Strauß und auf dem Höhepunkt seiner Karriere 1982 bis 1991 Bundesinnenminister und Bundesverkehrsminister: Friedrich Zimmermann (1925 bis 2012). Im Bild sin der CSU-Politiker, damals Bundesinnenminister in Bonn, und Erich Honecker, Staatschef der DDR, zu sehen.  Weil Zimmermann in einer Spielbankaffäre wegen Meineids verurteilt wurde - was später aufgrund eines medizinischen Attestes zurückgenommen wurde - war sein hartnäckiger Spitzname fortan "Old Schwurhand".
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Langjähriger Weggefährte und Vertrauter von Franz Josef Strauß und auf dem Höhepunkt seiner Karriere 1982 bis 1991 Bundesinnenminister und Bundesverkehrsminister: Friedrich Zimmermann (1925 bis 2012). Im Bild sin der CSU-Politiker, damals Bundesinnenminister in Bonn, und Erich Honecker, Staatschef der DDR, zu sehen.
Weil Zimmermann in einer Spielbankaffäre wegen Meineids verurteilt wurde - was später aufgrund eines medizinischen Attestes zurückgenommen wurde - war sein hartnäckiger Spitzname fortan "Old Schwurhand". © Witschel

Der damalige Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann wohnte während der Bayreuther Wagner-Festspiele in Pegnitz. Ein Schnappschuss der dortigen NN-Redaktion.
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Der damalige Bundesinnenminister Friedrich Zimmermann wohnte während der Bayreuther Wagner-Festspiele in Pegnitz. Ein Schnappschuss der dortigen NN-Redaktion. © Irene Lenk

Der bayerische Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß mit dem Bad Füssinger Unternehmer und Bäderkönig Eduard Zwick. Im Oktober 1993 enthüllt das Fernsehmagazin "Report", der bayerische Fiskus habe dem per Haftbefehl gesuchten "Bäderkönig" Eduard Zwick 71 Millionen Mark Steuerschulden erlassen. Im Zuge der Affäre wird es auch für den Strauß-Vertrauten Friedrich Zimmermann eng...
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Der bayerische Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß mit dem Bad Füssinger Unternehmer und Bäderkönig Eduard Zwick. Im Oktober 1993 enthüllt das Fernsehmagazin "Report", der bayerische Fiskus habe dem per Haftbefehl gesuchten "Bäderkönig" Eduard Zwick 71 Millionen Mark Steuerschulden erlassen. Im Zuge der Affäre wird es auch für den Strauß-Vertrauten Friedrich Zimmermann eng... © Maier Pocking

Der ehemalige bayerische Finanzminister Max Streibl 1995 auf dem Weg zur Zeugenvernehmung im Zwick-Prozess in Landshut. Der Bäderunternehmer Johannes Zwick wird beschuldigt, den Finanzbehörden falsche Angaben über die Vermögensverhältnisse seiner Eltern gemacht zu haben.
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Der ehemalige bayerische Finanzminister Max Streibl 1995 auf dem Weg zur Zeugenvernehmung im Zwick-Prozess in Landshut. Der Bäderunternehmer Johannes Zwick wird beschuldigt, den Finanzbehörden falsche Angaben über die Vermögensverhältnisse seiner Eltern gemacht zu haben. © Walter_Schöttl

Ministerpräsident Edmund Stoiber versucht sich 2003 bei einem Besuch bei der SpVgg Greuther Fürth beim Elfmeterschießen. Stoiber war von 1993 bis 2007 Ministerpräsident Bayerns.
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Ministerpräsident Edmund Stoiber versucht sich 2003 bei einem Besuch bei der SpVgg Greuther Fürth beim Elfmeterschießen. Stoiber war von 1993 bis 2007 Ministerpräsident Bayerns. © NN-Bildarchiv

Edmund Stoiber, hier als CSU-Generalsekretär im Gespräch 1975 mit dem damaligen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Durch seine scharfen Debattenbeiträge erwarb er sich den Spitznamen "blondes Fallbeil".
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Edmund Stoiber, hier als CSU-Generalsekretär im Gespräch 1975 mit dem damaligen Ministerpräsidenten Franz Josef Strauß. Durch seine scharfen Debattenbeiträge erwarb er sich den Spitznamen "blondes Fallbeil". © Heinz Wieseler

Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (links) und Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber (rechts) bei einem Politischen Aschermittwoch in Passau.
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Der ehemalige bayerische Ministerpräsident Horst Seehofer (links) und Ex-Ministerpräsident Edmund Stoiber (rechts) bei einem Politischen Aschermittwoch in Passau. © dpa

Willy Brandt (li.) gratuliert 1985 Karl-Heinz Hiersemann nach der Nominierung zum neuen SPD-Spitzen-Kandidaten für die bayerische Landtagswahl. 1986 und 1990 führte er die Sozialdemokraten in den Wahlkampf.
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Willy Brandt (li.) gratuliert 1985 Karl-Heinz Hiersemann nach der Nominierung zum neuen SPD-Spitzen-Kandidaten für die bayerische Landtagswahl. 1986 und 1990 führte er die Sozialdemokraten in den Wahlkampf. © Werek

SPD-Politiker Egon Bahr (links) und der Erlanger Karl-Heinz Hiersemann, Vorsitzender der bayerischen SPD-Landtagsfraktion, bei einem Gespräch 1989.
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SPD-Politiker Egon Bahr (links) und der Erlanger Karl-Heinz Hiersemann, Vorsitzender der bayerischen SPD-Landtagsfraktion, bei einem Gespräch 1989. © Wilhelm Bauer

Karl-Heinz Hiersemann 1994 bei einem Termin in Erlangen mit Oskar Lafontaine (li.).
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Karl-Heinz Hiersemann 1994 bei einem Termin in Erlangen mit Oskar Lafontaine (li.). © Bernd Böhner

Die Nürnberger SPD-Politikerin Renate Schmidt bei der Vorstellung eines Buches im Jahr 1985: Sie erreichte 1994 mit 30 Prozent und 28,7 Prozent im Jahr 1998 für die bayerische SPD Spitzenergebnisse bei den Landtagswahlen: Bis heute erhebt die 74-Jährige engagiert ihre Stimmen zu politischen Themen.
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Die Nürnberger SPD-Politikerin Renate Schmidt bei der Vorstellung eines Buches im Jahr 1985: Sie erreichte 1994 mit 30 Prozent und 28,7 Prozent im Jahr 1998 für die bayerische SPD Spitzenergebnisse bei den Landtagswahlen: Bis heute erhebt die 74-Jährige engagiert ihre Stimmen zu politischen Themen. © Susanne Stemmler

Renate Schmidt auf einem Bild 1983.
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Renate Schmidt auf einem Bild 1983. © Privat

Renate Schmidt kümmert sich bei der Maikundgebung auf der Insel Schütt in Nürnberg 1993 um ein kleines Mädchen, das seine Eltern verloren hatte.
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Renate Schmidt kümmert sich bei der Maikundgebung auf der Insel Schütt in Nürnberg 1993 um ein kleines Mädchen, das seine Eltern verloren hatte. © Bernd Hafenrichter

Renate Schmidt 2009 bei einem Interview in Nürnberg.
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Renate Schmidt 2009 bei einem Interview in Nürnberg. © Roland Fengler

Der ehemalige bayerische Umweltminister Peter Gauweiler und frühere Münchener Bundestagsabgeordneter. Bei einem Wahlkampfauftritt 2008 in Erlangen-Büchenbach 
 trat der stellvertretende CSU-Vorsitzende mit Beate Adolphi, der Bürgermeisterkandidatin der CSU, auf.
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Der ehemalige bayerische Umweltminister Peter Gauweiler und frühere Münchener Bundestagsabgeordneter. Bei einem Wahlkampfauftritt 2008 in Erlangen-Büchenbach trat der stellvertretende CSU-Vorsitzende mit Beate Adolphi, der Bürgermeisterkandidatin der CSU, auf. © Oliver Rabe

Der Nürnberger Landtagsabgeordnete der Grünen, Hans-Günther Schramm, demonstriert 1992 gegen den Rhein-Main-Donau-Kanal als "unrentable Bauruine".
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Der Nürnberger Landtagsabgeordnete der Grünen, Hans-Günther Schramm, demonstriert 1992 gegen den Rhein-Main-Donau-Kanal als "unrentable Bauruine". © Wilhelm Bauer

Der Grünen-Politiker Sepp Daxenberger aus Waging am See: Von 1990 bis 1996 war er Landtagsabgeordneter der Grünen und danach bis 2008 Bürgermeister von Waging am See und damit der erste grüne Bürgermeister einer bayerischen Gemeinde. Er war auch Landesvorsitzender der Grünen und Fraktionschef im Landtag. Er starb 2010 an einer Krebserkrankung, drei Tage nach dem Tod seiner Frau, die ebenfalls einem Krebsleiden erlag. Das Paar hinterließ damals drei Söhne im Alter von 20, 18 und 12 Jahren.
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Der Grünen-Politiker Sepp Daxenberger aus Waging am See: Von 1990 bis 1996 war er Landtagsabgeordneter der Grünen und danach bis 2008 Bürgermeister von Waging am See und damit der erste grüne Bürgermeister einer bayerischen Gemeinde. Er war auch Landesvorsitzender der Grünen und Fraktionschef im Landtag. Er starb 2010 an einer Krebserkrankung, drei Tage nach dem Tod seiner Frau, die ebenfalls einem Krebsleiden erlag. Das Paar hinterließ damals drei Söhne im Alter von 20, 18 und 12 Jahren. © Günter Distler

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