Ansbacher Polizei warnt Hundehalter vor Giftködern

15.6.2018, 11:42 Uhr

Mitte Januar fraß ein Weimaraner Rüde einen vermutlich mit Rattengift präparierten Köder und fing schlagartig an, aus Augen, Ohren und Maul zu bluten. Der Vierbeiner musste zur stationären und kostenintensiven Behandlung in eine Tierklinik.

Im März zeigte ein junger Mischlingshund dann auffällige Ausfallerscheinungen. Auch in diesem Falle vermutete die Tierärztin einen Giftköder. Der Hund erblindete schließlich innerhalb weniger Tage vollständig.

Ende April brachte eine besorgte Besitzerin ihre zweijährige Mischlingshündin vorsorglich zum Tierarzt, da das Tier beim Spaziergang eine auf Zeitungspapier drapierte Portion Hackfleisch und Katzenfutter gefunden hatte. Eine geringe Menge davon hatte der Hund gefressen.

Die Polizei Ansbach bittet alle Hundebesitzer nun um erhöhte Vorsicht im Bereich rund um die Kläranlage in Weidenbach. Außerdem werden Zeugen gebeten, sich unter der Nummer 0981/9094-121 bei der Polizei zu melden.


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