Ansbacher übergeben Petition für barrierefreien Bahnhof

22.7.2014, 15:59 Uhr
 Ansbacher übergeben Petition für barrierefreien Bahnhof

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Bayerns Innenminister Herrmann hat die Online-Petition für den barrierefreien Ausbau des Ansbacher Bahnhofs erhalten. 5.595 Menschen unterstützten die Petition. Im Steinernen Saal des Landtags übergaben Initiator Martin Porzner, Landtagsabgeordneter Dr. Peter Bauer (Freie Wähler), Martin Stümpfig (Bündnis 90 / Die Grünen) und Harry Scheuenstuhl (SPD) einen dicken Ordner .

Dr. Peter Bauer fasste noch einmal zusammen, dass sämtliche Kriterien für den vorrangigen barrierefreien Ausbau vorlägen. Ansbach sei ein Knotenbahnhof mit mehr als 8000 Fahrgästen täglich. Der Bahnhof besitze eine wichtige Erschließungsfunktion für touristische Ziele, sowie Heil- und Kurbädern. Die Stadt und der Landkreis Ansbach hätten schon 80.000 Euro für eine Vorabplanung investiert.

Darüber hinaus erinnerten die Ansbacher Innenminister Herrmann an seine Zusage beim Neujahrsempfang der CSU, sich für den barriererfreien Ausbau des Bahnhofs einzusetzen. Martin Porzner gab symbolisch durch die Übergabe eines Ordners mit den gesammelten Unterschriften die Verantwortung in die Hände der Bayerischen Staatsregierung.

Innenminister Herrmann versprach eine wohlwollende Prüfung und wies darauf hin, dass Ansbach in der Ausbauplanung bis 2018 nicht berücksichtigt wurde. Es gäbe drei dringliche Bahnhöfe. Dazu zählen Fürth, Donauwörth und Ansbach.

Die Petenten erinnerten an den runden Tisch mit der Bahn. Dabei sei die Aufnahme der Planungen für den Ausbau für das Jahr 2015 in Aussicht gestellt worden. Die Fertigstellung könne dann bis zum Ende des Jahres 2018 erfolgen. Voraussetzung ist, dass die Bayerische Staatsregierung die erforderlichen Mittel für die Barrierefreiheit in den Haushalt einstelle. Die Fraktionen von Freie Wähler, Bündnis 90 / Die Grünen und SPD wollen für die im Herbst anstehenden Haushaltsberatungen einen entsprechenden Antrag einbringen.

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