Arbeitslosenzahl im Bezirk Ansbach-Weißenburg gesunken

12.1.2016, 10:30 Uhr
Die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Ansbach-Weißenburg ist auf eine Quote von 3,2 Prozent gesunken. Im Vorjahr lag sie noch bei 3,4 Prozent.

© Bernd Wüstneck (dpa) Die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Ansbach-Weißenburg ist auf eine Quote von 3,2 Prozent gesunken. Im Vorjahr lag sie noch bei 3,4 Prozent.

Insgesamt ist die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Ansbach-Weißenburg auf eine Quote von 3,2 Prozent gesunken. Das entspricht 7.826 Personen. Im Vorjahr lag die Arbeitslosenquote noch bei 3,4 Prozent. Im Vergleich: In gesamt Deutschland waren es 6,4 Prozent im Jahr 2015.

Die Arbeitslosigkeit war im Jahresverlauf stark in Bewegung. Die Langzeitarbeitslosigkeit ist zurückgegangen. Viele Jugendliche, Schwerbehinderte und Ältere fanden wieder eine Arbeitsstelle. In den Landkreisen Weißenburg-Gunzenhausen, Ansbach und Roth ist die Quote im Vergleich zum Vorjahr um je 0,1 Prozent gesunken. Unter den Ausländern erhöhte sich die Arbeitslosenzahl um 6,5 Prozent, insbesondere im letzten Quartal war sie angestiegen.

Im Verlauf des Jahres 2015 wurden außerdem 13,5 Prozent mehr freie Stellen gemeldet als 2014. Der Fachkräftebedarf ist gewachsen, jedoch dauerte es länger diese Stellen passend zu besetzen. An- und Ungelernte hatten es hingegen deutlich schwerer eine Erwerbstätigkeit aufzunehmen. 

Bei jedem vierten wurde Arbeitslosigkeit vermieden

Unter den Arbeitssuchenden wurde etwa bei jedem vierten Arbeitslosigkeit vermieden. 800 Personen nahmen an Weiterbildungs-Programmen teil, für die 1,5 Millionen Euro des Haushaltes vorgesehen waren.

Die sozialversicherugspflichtige Beschäftigung hat im Verlauf des Jahres 2015 im gesamten Agenturbezirk Ansbach-Weißenburg zugenommen.

Die Bewerberzahlen für Ausbildungsplätze gingen zurück. Zahlreiche dieser Stellen in der Region im Bereich Handwerk, Gastronomie und der Nahrungsmittelproduktion blieben unbesetzt. Oft passten die stellen inhaltlich, örtlich oder im Bezug auf die Anforderungen nicht zu den Möglichkeiten der Bewerber.

2016 habe man es sich zum Ziel gesetzt, benachteiligten Jugendlichen Ausbildungsplätze und Arbeitslosen mit Vermittlungshemmnissen eine Beschäftigung zu ermöglichen. Außerdem müsse man Flüchtlinge in den Bereich Ausbildung und Arbeit integrieren. Ein erster Schritt hierbei sei die Vermittlung der deutschen Sprache.

Man geht davon aus, dass auch im Jahr 2016 die Nachfrage nach Fachkräften hoch bleiben wird. Vor allem im Logistik- und Gesundheitsbereich sollen die Beschäftigungszahlen stetig ansteigen.

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