Bei Anruf Betrug: Vorsicht vor falschem Microsoft-Support

8.3.2017, 14:54 Uhr

Die Betrüger rufen in Privathaushalten an, geben sich als Microsoft-Mitarbeiter aus und verschaffen sich unter einem Vorwand Zugriff auf die Computer der Betroffenen. Dabei wird eine Fernsteuersoftware verwendet. Die Täter installieren dann Programme, meist kostenfreie, und verlangen im Anschluss nach Kreditkartendaten oder Online-Banking-Zugängen, um beispielsweise die Serviceleistung oder eine lebenslange Garantie abrechnen zu können. Mit den erhaltenen Daten werden dann dreistellige Beträge auf das Konto der Cyber-Kriminellen überwiesen.

Das Vorgehen der Tätergruppe, die im asiatischen Ausland sitzen soll, ist in nahezu allen Fällen gleich. Die Betrüger fälschen auch E-Mails, um so den Eindruck zu erwecken, tatsächlich Mitarbeiter von Microsoft zu sein - die amerikanische Firma hat mit der Betrugsmasche aber nichts zu tun.

Die Kriminalpolizei Ansbach warnt davor, Fremden den Fernzugriff auf Rechner zu gestatten. "Echte Mitarbeiter von Computerfirmen werden niemals ohne Auftrag anrufen und Zahlungsdaten verlangen", heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.


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