Bieterstreit im Besamungswesen: 49.000 Euro für Pracht-Bullen

12.1.2015, 11:20 Uhr
Bieterstreit im Besamungswesen: 49.000 Euro für Pracht-Bullen

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Auf dem ersten Markt des Rinderzuchtverbandes Franken ist ein Bieterstreit um ein besonders prächtiges Exemplar entbrannt: Tolle Milch- und Gesamtzuchtwerte veranlassten die anwesenden Besamungsstationen zu einem Winkerduell um einen jungen Zuchtbullen. Als Gewinner verließ die Besamungsstation Greifenberg den Markt - allerdings mit 49.000 Euro weniger in der Tasche. Zum Vergleich: Die 18 verkauften Bullen der zweiten Wertklasse kosteten im Durchschnitt 2091 Euro. Der erzielte Spitzenpreis ist jedoch kein Grund zur Euphorie, bedenkt man, dass die Zahl der Rinder-Erstbesamungen stetig zurückgeht.

Auch die 74 angebotenen Jungkühe wurden restlos verkauft. Nach dem Preisrückgang im Dezember zogen die Preise wieder an: 1660 Euro zahlten die Bieter durchschnittlich pro Tier. Spitzenpreise erzielten zwei besonders leistungsstarke Jungkühe jeweils zu rund 2400 Euro. Pro Tag geben sie über 30 Kilogramm Milch.

Der nächste Großviehmarkt ist am Don­nerstag, 5. Februar. Am Mittwoch, 28. Januar, findet der nächste Kälber­markt statt.

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