Diakonie Neuendettelsau will Klinikbetrieb aufstocken

NEUENDETTELSAU - Die Diakonie Neuendettelsau will sich zu einem führenden Krankenhausträger in der Region Nürnberg entwickeln. Eigentlich ist die Diakonie am Einstieg in den Verbund ANregiomed interessiert. Allerdings hat der Verwaltungsrat andere Pläne.

"Größe allein ist nicht alles, aber aus unserer Sicht brauchen wir eine wirtschaftliche Verbundlösung, die bei rund 1500 Betten liegt. Das ist unser langfristiges Ziel", sagte der Rektor und Vorstandschef der Diakonie Neuendettelsau, Mathias Hartmann, im Gespräch mit der NZ. Derzeit verfügt die Diakonie Neuendettelsau über etwa 600 Klinikbetten. Zum 1. Juli plant die Diakonie, als Mehrheitsgesellschafterin beim Stadtkrankenhaus Schwabach einzusteigen - damit würde die Bettenzahl auf etwa 800 steigen.

Die Diakonie ist weiterhin an einem Einstieg beim westmittelfränkischen Klinikverbund ANregiomed interessiert, damit wäre die angestrebte Bettenzahl von 1500 auf einen Schlag erreicht. Der Verwaltungsrat des Klinikverbunds, der am Mittwoch tagt, favorisiert aber bisher den privaten Klinikträger Sana AG als Partner.